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Manitou - No Signs Of Wisdom

Manitou - No Signs Of Wisdom
Stil: Power Metal
VÖ: 20. Juli 2007
Zeit: 46:39
Label: Metal Heaven
Homepage: www.manitouband.com

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Es gibt Länder aus denen alle heilige Zeit mal ein Album eintrudelt, Finnland gehört da definitiv nicht dazu. Genreübergreifend wird ein Album nach dem anderen veröffentlicht ohne dass ein Ende dabei abzusehen ist. Und wo die einen Bands sich vielleicht etwas mehr Zeit lassen, kompensieren das wieder andere, so wie Manitou. Deren letztes Album Deadlock fand ziemlich vor genau einem Jahr den Weg in die CD-Regale. Und nun steht also No Signs Of Wisdom auf dem Programm.

Dabei fand ebenso wenig ein Besetzungswechsel statt wie auch eine Änderung im Gesamtsound. Denn in neun Songs und knappen 47 Minuten wird Power Metal groß geschrieben. Kraftvolle Riffs stehen ebenso im Mittelpunkt wie gute Melodien und auch doppelläufigen Soli und Leads a la Iron Maiden (nachzuhören z.B. bei "In This Indolence", "Dread Of The Freaks"). Also wie auch schon auf Deadlock. Hin und wieder schaffen es Manitou manche Farbtupfer in Form von balladesken Elementen ("Harbringer", "Some Of The Sins Revealed"), Blues-Anleihen ("Polluted World") und auch progressiven und epischen Klängen (ganz deutlich im elfminütigem Abschlusssong "The August Sky" nachzuhören) zu integrieren. Sicher knallt es noch an manchen Ecken noch ziemlich ordentlich ("No Signs Of Wisdom", "The Loon") doch Abwechslung steht hier ganz klar an vorderster Stelle, und das ist gut so. Sänger Markku Pihaja hat sich gegenüber dem letzten Album noch mal verbessert und erinnert mit seiner Phrasierung an mancher Stelle an Chinchilla-Sänger Thomas Laasch, an manch anderer wie Bruce Dickinson, jedoch ohne ihn zu kopieren aber auch geschweige denn ihn zu erreichen. Auch die restlichen vier Musiker können durch Spielfreude überzeugen. Die Produktion ist sehr klar und dynamisch und vor allen Dingen fett, da kann man nichts bemängeln.

Manitou haben mit No Signs Of Wisdom einen würdigen Nachfolger für Deadlock erschaffen. Teilweise klingt No Signs Of Wisdom rockiger, manchmal melodischer als der direkte Vorgänger ohne aber ins Seichte zu driften oder gar die nötige Härte zu verlieren. In der Schnittmenge von Queensryche, Iron Maiden, Brainstorm, Pretty Maids und Chinchilla agierend macht das Album wirklich Spaß und sollte für Melodic- und Power Metal-Fans gefundenes Fressen sein. Wenn die Finnen jedenfalls so weiter machen, wird muss früher oder später ein Punkt mehr dabei herausspringen.

Andi

4 von 6 Punkten

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