12 Headbänga online
Suche:
24.04.2024 Midnight
25.04.2024 Traveller
25.04.2024 Slash Feat. Myles Kennedy And The Conspirators
28.04.2024 Nanowar Of Steel
28.04.2024 Hell Boulevard
02.05.2024 Glenn Hughes
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Sinister

Interview:
Tracedawn

Live-Bericht:
Lord Belial

Video:
Kamelot
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von PitchBlack kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

PitchBlack - Designed To Dislike

PitchBlack - Designed To Dislike
Stil: Modern Melodic Death Thrash
VÖ: Juli 2007
Zeit: 41:44
Label: Limited Access Records
Homepage: www.pitchblack.dk

buy, mail, print

Dass in Dänemark in letzter Zeit metalmäßig so Einiges geboten ist, sollte inzwischen auch dem letzten Mohikaner bekannt sein. Lassen doch Bands wie Mnemic, Raunchy, Mercenary und Hatesphere ein hochqualitatives Output nach dem anderen vom Stapel. Nun kommen PitchBlack, quasi als Vorbote der nächsten Runde dänischer Metaller, hier an und bezeichnen sich dabei selbst als den nächsten Hammer des modernen Metals. Dieses Versprechen können die Melodic-Metalcore-Death-Thrasher leider nicht ganz halten, machen jedoch mit ihrer Musik, die man auch gut als Mischung aus den oben genannten dänischen Bands bezeichnen kann, auch keine üble Figur. Immerhin schafften es PitchBlack 2003 bei dem "Danish Melodic Death Metal Grand Prix" (cooler Name, oder?), den Preis für den besten Gitarristen, den Publikumspreis und den Hauptgewinn abzustauben. Zwei Jahre später konnten die Pechschwarzen das Halbfinale der "Danish Metal Awards" erreichen, Sieger wurde Illdisposed.

Besonders Mercenary zu Everblack-Zeiten scheinen es PitchBlack angetan zu haben, kommt die ein oder andere Hookline den dänischen Legionären doch ziemlich nahe. Im Gegensatz zu den Vorbildern wird auf Designed To Dislike aber auch noch eine gehörige Portion Metalcore verwurstet. Am Besten kommen hierbei die Songs an, in denen auf melodiöse Refrains Wert gelegt wird. Da hätten wir das textlich eher präpubertäre "Tongue In The Tail" - ich sage nur Mercenary - oder "Angelized", welches etwas ruhiger und mit einem ziemlich coolen Gitarrenriff unterlegt daherkommt. Genauso weiß das eingängige "Patient X" zu überzeugen, das ich überhaupt als den Übersong der Platte bezeichnen würde. Über die komplette Länge des Albums kann dieses Niveau zwar leider nicht gehalten werden, aber die restlichen, tendenziell eher flotten und groovigen Stakkato-Songs lassen auf überzeugende Liveshows hoffen. Ihre Bühnenqualitäten konnten PitchBlack ja schon im Vorprogramm von Gorefest, Illdisposed, Mnemic und bei Fuck The Commerce 2007 beweisen.

Mit Designed To Dislike legen PitchBlack ein energiegeladenes und kraftvolles Debüt vor, dem stellenweise noch der letzte Schliff im Songwriting fehlt. Die Produktion ist gelungen und auch an den Fähigkeiten der einzelnen Musiker gibt es nichts auszusetzen. Im Großen und Ganzen weiß die dargebotene Auswahl von Melodie und Härte gut zu gefallen und lässt auf weitere Großtaten in der Zukunft hoffen, besonders wenn die Dänen sich an Songs wie "Patient X" orientieren.

Sebbes

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Manitou - No Signs Of Wisdom
Vorheriges Review: Heel - Evil Days

© www.heavyhardes.de