15 Headbänga online
Suche:
24.04.2024 Midnight
25.04.2024 Traveller
25.04.2024 Slash Feat. Myles Kennedy And The Conspirators
28.04.2024 Nanowar Of Steel
28.04.2024 Hell Boulevard
02.05.2024 Glenn Hughes
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Sinister

Interview:
Tracedawn

Live-Bericht:
Lord Belial

Video:
Kamelot
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Klabautamann kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Klabautamann - Der Ort

Klabautamann - Der Ort
Stil: Death Black Metal
VÖ: 07. Februar 2005
Zeit: 47:40
Label: Heavy Horses Records
Homepage: www.klabautamann.de

buy, mail, print

Definition Klabautermann: im Volksglauben ein Schiffskobold, der schadhafte Stellen anzeigt, vor dem Unglücksfall oder Tod eines Seemanns erscheint und das Schiff vor dem Untergang verlässt.
Vom untergehenden Schiff kann bei dieser deutschen Formation nicht die Rede sein. Wenn man denn bei einer Zwei-Mann-Band mit Gastmusikern von einer Formation sprechen kann. Seit gut sieben Jahren existiert Klabautamann nun schon und hat es neben zwei Demos auf ein reguläres Album (Our Journey Through The Woods) gebracht. Aufgrund der wohl positiven Resonanzen hat man nun mit Der Ort das zweite Langeisen in die Läden/Mailorder gewuchtet. Wie bei der CD-Aufmachung zu erwarten zelebrieren Klabautamann Black Metal, der sich irgendwo in der Schnittmenge zwischen Raserei, Konfusion und verträumter Verspieltheit wiederfindet. Nehmen wir da gleich mal den Titelsong, der zugleich Opener ist: hier wechselt sich rasendes Gitarrengeschrubbe mit ruhigen Passagen permanent ab, dass man gar nicht weiß, soll man bangen oder einfach nur den Klängen lauschen. Über diesen Klangteppich wird dann auch noch in der Muttersprache gegrowlt/gekeift. Auch wenn dieser Song anfänglich etwas sehr wirr auf mich gewirkt hat, so hat er doch auch seine Reize, die sich allerdings erst beim zweiten oder dritten Durchlauf zeigen. Unverhofft schließt der Song dann mit zarten Pianoklängen, die sich jedoch am Anfang des zweiten Songs "Forlorn Sea" wiederfinden. Erinnert mich der Anfang noch etwas an Falkenbach & Co. werden diese Vergleiche beim abrupten Lospreschen der Gitarren wieder zunichte gemacht. Der Rest der CD ist ähnlich gelagert, so dass man die beiden ersten Songs durchaus als repräsentativ für das Album nennen kann.
Um den Bogen zur Einleitung wieder zu finden: schadhafte Stellen gibt's hier auch zu vermelden. Die wirklich zahlreichen Tempowechsel sowie die Wechsel zwischen ruhigen Passagen und Wutausbrüchen wirken sich nicht immer vorteilhaft auf die Songs aus. Zwar hebt man sich so von der grauen Einheitsmasse ab, was aber zu Lasten des Spielflusses geht. So geht ein ums andere Mal der bekannte rote Faden mitten im Song unter und taucht erst geraume Zeit später wieder auf.

Ray

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Blind Guardian - A Night At The Opera
Vorheriges Review: Abandoned - Forcefed

© www.heavyhardes.de