Review
Souldrainer - Reborn
Die fünf aus Schweden stammenden Jungs von Souldrainer gründetet sich 1998 und wuchsen aus einem einst drei-Mann-Projekt zur einer kompletten Band zusammen. Sie klotzen ordentlichen Death Metal mit dominanten Keyboard- und Streichereinlagen. Untermauert wird das Ganze durch zahlreiche Choreinsätze, die dem Output die richtige Atmosphäre verleihen.
Leider fällt das Keyboard in den ersten Songs als zu aufgesetzt auf, da der gewählte Sound zu dominant ist. Das zerrt ein wenig an der Harmonie die sich zum CD-Ende aber wieder etablieren kann.
Um einen Vergleich zu bringen erinnert der Stil von Souldrainer teilweise an langsamere Hypocrisy- oder Amon Amarth-Nummern. Gerade die letztgenannte Band scheint diese Jungs besonders inspiriert zu haben, da manche Grooves samt Melodien Parallelen aufweisen.
Nichts desto trotz überzeugt diese gut produzierte Mucke mit eingängigem Sound und Melodie, die niemals das Mid-Tempo-Niveau überschreitet, sondern sich eher im langsameren Bereich wiederfindet, recht gut. Gerade der dritte Song "The Others" überzeugt auf ganzer Linie! Wenn meine Promo-CD eine Vinyl-Platte wäre, wäre an dieser Stelle die Rille deutlich tiefer!! Ebenso positiv fällt der Sänger Johan Klitkou auf, der seine eigenständige Mischung aus Growls und Screams imposant zum Besten gibt.
Unterm Strich wird dieser Output keinen Innovationspreis bekommen, aber begeistern kann er auf alle Fälle. Wer sich nicht auf meine Vergleiche verlassen möchte, sollte die Jungs auf ihrer Homepage besuchen oder besser, gleich die CD ordern!
Dandecole
Vorheriges Review: Ira - Dawn Of World Redemption (Demo 2007)