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Holy Martyr - Still At War

Holy Martyr - Still At War
Stil: Heavy Metal
VÖ: 04. Mai 2007
Zeit: 50:06
Label: Dragonheart Records
Homepage: www.holy-martyr.com

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Frau Graf und die Nudel, die sonnengereifte Kirsche aus Piermont, der Stiefel, der Fußballskandal, der Wiederaufstieg der alten Dame Juve, das Kolosseum, Herr Rossi und Herr Totti, das Leben des Brian, der azurblaue Himmel, das wunderbare Gelato und natürlich Pasta, Pizza, Sonne, Strand und Meer und für die Familie aus Germania das Überlebensparadies Kaorle. Wie man lesen kann, wir befinden uns in Italien und kommen zu den fünf Italiani, die sich unter dem Namen Holy Martyr zusammen geschlossen haben.

Diese Handvoll Italiener veröffentlichen dieser Tage ihr erstes Album Still At War, das mit epischem US-beeinflussten True Metal glänzt. Strukturiert und sauber arrangiert bieten die Jungs ihren handgemachten Power Metal feil. Alles zuckerfrei und ohne jeglichen schwülstigen obersüßen Bombast. Einfach herrlich old school bratender Heavy Metal, der auf das Wesentliche reduziert ist, nämlich den Song mit wundervollen Melodien und nachvollziehbaren livetauglichen Hooks. Darüber jodelt die einwandfreie Stimme von Alex Mereu, der frappierend wie Blaze Bayley klingt und die Schlachthymnen authentisch an die bangende Frau und deren heldenhaft Luftgitarre spielenden Göttergatten bringt.
Trotz überlanger Songs verliert sich die Combo in keine allzu verschnörkelten Passagen. Die Länge der Songs fällt gar nicht bewusst ins Gewicht, so kurzweilig und trendfrei schick geht die Mucke in die angeschlossenen Hörorgane. Nix Hörspiel, nix Schwertgeklimper, einfach nix was fad und öde wie bei so mancher Kasperltruppe aus diesem Bereich über die Datenautobahn ins Schädelchen fährt. Ein paar Chöre und gelegentliche Speedabfahrten dürfen natürlich nicht fehlen. Hört einfach mal in das flott hoppelnde "Warmonger" oder die beiden monumentalen Schlachtepen "Hatred Is My Strength" und "Hadding Garmsson (Son Of A King)". Diese versüßen (Oh Gott, jetzt doch etwas Kalorienreiches!) das metallische Hörvergnügen oberamtlich. Mjam!

Da die Produktion ebenfalls true wie Schweinebraten und ohne technischen Wuchtbrummenfirlefanz auskommt und die Truppe ein durchgängig hörenswertes Album abliefert, kann ich eine ganz klare Kaufempfehlung für alle traditionsbewussten Metalfans aussprechen, die auch zu Manilla Road, Omen oder Brocas Helm ihre Hüften gelegentlich schwungvoll kreisen lassen. Macht mächtig viel Spaß das Teil, darum liebe Metalbrothers und auch die Sisters, hoch die Lanzen und Schwerter und mit viel Gebrüll in die front row. Nach Crescent Shield das zweite epische Metalhighlight des Jahres.

Siebi

5 von 6 Punkten

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