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The Dogma - A Good Day To Die

The Dogma - A Good Day To Die
Stil: Symphonic Heavy Metal
VÖ: 27. April 2007
Zeit: 54:10
Label: Drakkar
Homepage: www.thedogma.net

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The Dogma sind aus Italien und machen melodischen Metal. Das heißt üblicherweise, dass man in einem undurchschaubaren Strudel aus Hoppeldrums, Flitzegitarren und Ahaaa-Geschreie untergeht. Wer die Jungs von The Dogma allerdings als Opener auf der letzten Lordi-Tour erleben konnte oder vielleicht auch das Debut Black Roses (2006) kennt, der weiß es besser: geboten ist hier eine gekonnte Mischung aus melodischen Elementen, Gothic-Versatzstücken und gepflegter Härte, die immer verdammt knapp an der Grenze zum allzu sehr Kommerziellen entlangschrammt, sich dann aber durch die hohe Qualität der Songs und der Ausführung am eigenen Schopf aus dem Sumpf zieht.

Schon der Titelsong (für alle Jüngeren - Kiefer Sutherland in Flatliners, gell!!) zeigt alle Qualitäten, die die Kombo ausmachen: wunderbare Gesangslinien (verstärkt durch Lisa von Xandria, die leider allzu sehr in den Hintergrund gemischt wurde), massive Keyboardeinsätze, orchestrale Anflüge, vernünftig wummernde Gitarren und ein eingängiger, melancholischer Refreng. Stück Nummero Zwei, "In The Name Of Rock", steht eindeutig unter dem Eindruck der Lordi-Tour - eigentlich Dogma-untypisch, sondern eher in die Kerbe der Monster-Rocker schlägt dieser Anheizer. Klar dürfen auch wunnebare Balladen nicht fehlen, und mit "Autumn Tears" und dem tragischen "Christine Closed Her Eyes" wird die Gefühlswelt voll ausgespielt. Flotte Rocker genehm? Dann haben The Dogma "Bitches Street" oder "Ridin' The Dark" im Gepäck. Ganz für die dunklen Seelen unter uns gebärdet sich dann "Angel In Cage" (wieder mit Lisa, dieses Mal etwas besser zu hören). Orchestrales a la Within Temptation? "Back From Hell". Und so geht der Reigen fröhlich weiter.

The Dogma mühen sich sichtlich, ein möglichst breites Spektrum der melodischen Fraktion abzudecken. Das mag man nun als fehlende Ausrichtung kritisieren - oder als das hinnehmen, was es ist, nämlich eine abwechslungsreiche Ansammlung durchweg hochwertiger Melodic Metal-Songs, die mal diesen und mal jenen stilistischen Kompassausschlag aufweisen. Ich kann da nichts auszusetzen finden.

Holgi

5 von 6 Punkten

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