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Riefenstahl - Instinkt

Riefenstahl - Instinkt
Stil: Heavy Rock
VÖ: 25. Mai 2007
Zeit: 46:01
Label: Rude Records
Homepage: www.riefenstahl-music.com

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Die 2002 gegründeten Riefenstahl liefern uns mit Instinkt, ihrem zweiten Album, ein schönes Stück kernigen Heavy Rocks ab.
Grundzutaten für die rund 46 Minuten Unterhaltung sind knackige Gitarrenriffs, Midtempo und das Organ von Jens Esch, das einen markanten Wiedererkennungswert besitzt. Seine Stimme ist angenehm rau und hebt sich dadurch wohltuend von der Masse ab. Riefenstahl haben sich dazu entschlossen, ihre Texte auf Deutsch vorzutragen und machen dabei eine sehr gute Figur. Durch diesen Umstand widmet man den Lyrics dann auch mehr Aufmerksamkeit als Zuhörer und ich muss sagen, die oft bekannte und zitierte Klippe der platten Texte wird hier gekonnt umschifft, auch wenn es bei der ein oder anderen Textpassage noch etwas ruckelt.
Gleich der Opener "Es Ist Vorbei", das folgende "Augen Auf" oder "Lass Mich Nicht Allein" rocken ordentlich und schön groovend nach vorne los. Ohne Schnörkel, einfach gerade aus. Gerade "Lass Mich Nicht Allein" zieht einen durch die Melodieführung und der düsteren Grundstimmung in seinen Bann. "Ein Wort Von Dir" schaltet dann das erste Mal einen großen Gang zurück, dieser Song ist dann eher als gefühlvolle Halbballade gehalten. Auch "Mit Brennender Wut" kommt entgegen dem Songtitel eher gemäßigt durch die Anlage. Irgendwie ist das auch das Handicap von Instinkt: Zwar haben wir es hier einerseits mit kernigem Heavy Rock zu tun, andererseits sind die Songs über weite Strecken auch recht ruhig gehalten. Lediglich "Die Zeit Heilt Nicht Alle Wunden" kommt richtig schön flott daher. Der Rest rockt zwar schön, ist aber tempotechnisch eher in den unteren Midtempo-Regionen gehalten worden. Irgendwie macht sich auf Dauer der Wunsch nach der ein oder anderen Uptempo-Nummer breit. Gegen Ende zeigen Riefenstahl zwar mit "Kalter Traum" noch einmal, dass man richtig losrocken und losgrooven kann, doch das abschließende "Dein Weg" ist dann wieder überwiegend ruhig gehalten worden.
Fans, die auf düsteren Gitarren-Rock mit nachdenklichen Texten stehen, sollten dieses Teil aber auf jeden Fall antesten.

Ray

4 von 6 Punkten

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