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Pain - Psalms Of Extinction

Pain - Psalms Of Extinction
Stil: Industrial Pop Metal
VÖ: 04. Mai 2007
Zeit: 47:54
Label: Roadrunner Records
Homepage: www.pain.cd

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Sägende Gitarren, geniale Synthesizermelodien, stampfende Beats - das ist die Welt von Peter Tägtgren, das ist die Welt von Pain. Zum mittlerweile fünften Mal nach der Taufe seines "Seitenprojekts" im Jahre 1997 beglückt uns der Meister der Augenringe mit einer Reise in die Industrial-Disco-Metal-Welt. Nicht einmal zwei Jahre sind seit dem überragendem Dancing With The Dead vergangen und es stellt sich die Frage, ob das sehr hohe Niveau des Vorgängers gehalten werden kann.

Zumindest von der Besetzungsliste her gelingt dies dem Hypocrisy-Mastermind, denn mit Mikkey Dee (Motörhead), Peter Iwers (In Flames) und Alexi Laiho (Children Of Bodom) hat er sich eine Reihe grandiose Gastmusiker an Bord geholt, die den Pain-Songs zusätzlich ihren eigenen Stempel aufdrücken. Und so tönt das Anfangsquartett "Save Your Prayers", "Nailed To The Ground", "Zombie Slam" (mit Sicherheit der nächste große Pain-Hit) sowie "Psalms Of Extinction" gewohnt hochklassig und Pain-typisch aus den Boxen. Die hörenswerten Synthiemelodien durchziehen die Tracks wie ein roter Faden, die stampfenden Drums versetzen den Bewegungsapparat in Aktion und die einfachen aber griffigen Riffs animieren zum Kopfkreisen. Auch das bemerkenswerte Björk-Cover "Play Dead" zündet sofort und dürfte in den festen Bestandteil jedes Pain-Konzertes übergehen. Die restlichen Tracks benötigen einige Durchläufe bevor man sich so richtig mit ihnen anfreunden kann, denn obwohl die Songs keineswegs kompliziert komponiert sind, werden manche der genialen Gitarrenläufe und Hooklines erst nach mehrmaligem Hören offensichtlich, steigern dadurch aber auch das Langzeithörvergnügen.

Auch wenn mancher denken mag, dass Peter Tätgren auf diesem Album mehr mit der musikalischen Ausrichtung von Pain, mit der Suche nach dem Gleichgewicht von gitarrenlastigen Tracks und von Synthes getriebenen, tanzbaren Nummern beschäftigt ist, so ist Psalms Of Extinction doch ein Album, das zwar nicht so eingängig ist wie Dancing With The Dead, sich dafür aber nach mehreren Durchläufen als das outet, was man erwartet: ein weiteres großartiges Stück Musik aus der Feder eines genialen Musikers.

Leider sind die Tracks auf dem mir vorliegenden Promoexemplar nicht fertig gemastert, wodurch ich nichts zur Qualität der Produktion sagen kann. Da aber Meister Tägtgren persönlich hier Hand angelegt hat, dürfte man auch hier das gewohnte Ergebnis erwarten.

JR

5 von 6 Punkten

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