Review
Consortium Project - III: Terra Incognita (The Undiscovered World)
VÖ: 23. Oktober 2003
Zeit: 57:52
Label: Century Media
Homepage: www.ianparry.com
Mit Terra Incognita (The Undiscovered World) legt uns Ian Parry schon das dritte Album des Consortium Projects vor. Er hat es allein ausgearbeitet und zusammen mit illustren Mitstreitern wie Casey Grillo (Kamelot), Jan Bkjlsma (Vengeance), Stephan Lill (Vanden Plas) und Joshua Dutrieux (Elegy) aufgenommen und produziert.
Es handelt sich um ein Konzeptalbum, das die Welt in 375 Jahren beschreibt, wo die Menschheit (oder nur die Frauen?) auf der Suche nach der Terra Incognita ist, der unbekannten Welt, die ihnen in einer Art Prophezeihung offenbart worden war. Genaueres bitte ich aus dem Booklet zu entnehmen - aus der Inhaltsangabe wurde ich nicht so wirklich schlau.
Blicken wir mal aufs Musikalische: Ian Parry hat mit dieser CD ein ganzes Universum an Klängen eingefangen. Die Platte ist stilistisch nicht einfach einzuordnen; die Lieder bewegen sich zwischen schnellen, aber gleichwohl melodischen Songs und wunderschönen Balladen. Auch für Zwischentöne ist gesorgt.
Das Songwriting ist sehr abwechslungsreich und man entdeckt bei jedem Hören etwas Neues. Was mich an dieser Platte als einzigstes stört und auch zu Punktabzug führt, ist die Künstlichkeit, die sich in vielen abgehoben klingenden Keyboard-Parts am deutlichsten äußert. Mir wäre eine erdigere Spielweise lieber gewesen. Nichtsdestotrotz ein wirklich gut gelungenes Konzeptalbum, in das Freunde von epischem Power Metal ruhig mal reinhören sollten. Man bekommt nicht oft elf Songs und fast eine ganze Stunde Spielzeit für den Preis einer CD.