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Monstrosity - Spiritual Apocalypse

Monstrosity - Spiritual Apocalypse
Stil: Death Metal
VÖ: 05. April 2007
Zeit: 46:18
Label: Metal Blade
Homepage: www.monstrosity.us

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Bereits 16 Jahre hat diese US-Death Metal-Formation auf dem Buckel. Dass die Jungs jedoch nicht unbedingt zu den schnellsten Songschreibern gehören, zeigen gerade mal vier Alben in der Bandhistorie, wenn man die Retrospektive Enslaving The Masses aus 2001 mal außen vor lässt. Auch das Vorgängeralbum Rise To Power wurde bereits 2003 auf die Menschheit losgelassen. Dass die Band jedoch keineswegs faul war, konnten sie mit diversen Tourneen in den letzten Jahren untermauern.
Auf Album Nummer fünf hat sich Gott sei Dank recht wenig verändert. Monstrosity zelebrieren auch auf Spiritual Apocalypse ihren technischen Death Metal der Oberklasse, ohne sich jedoch in allzu unnötigen Frickeleien zu verfranzen. Hier zählt vielmehr die Devise: einfach druff auf die zwölf. Der Opener und Namensgeber zeigt dies eindrucksvoll. Nach einem kurzen, melodischen Riff geht erst mal die Post ab. Dann ist Highspeed Death Metal angesagt, der keinen Widerspruch duldet. Und Mike Hrubovcak (Vocals) growlt sich dazu in den zehn Songs die Stimmbänder aus dem Hals. Verschnaufpausen gibt es während der Songs auch ein paar, denn hin und wieder werden Midtempoparts eingearbeitet, die den Nackenmuskeln nur kurz Zeit zum Wiedereinrenken geben. Und gerade diese Tempowechsel sind es, die das Album kurzweilig erscheinen lassen. Mal wird lustig drauf los geknüppelt, dann wieder mit angezogener Handbremse gefahren, bevor wieder nach vorne geprescht wird.
Das Monstrosity auch ganz ohne schnelle Parts auskommen können, zeigt "Remnants Of Divination", für mich der beste Track des Albums, eindrucksvoll. Mit einem fast schon theatralisch wirkenden Riff geht es los, bevor der Song in groovendes Midtempo verfällt und dieses auch kaum mehr verlässt. Zudem ist der Song mit einer genialen, weil unaufdringlichen Melodie versehen, die sich sofort in der Hirnrinde festsetzt und von dort nicht mehr zu vertreiben ist. Dieser Song walzt einfach alles nieder, so mächtig ist er gestrickt.
Bleibt nur zu hoffen, das neue Material bald auf den Festivals unseres Vertrauens auch live um die Ohren geblasen zu bekommen. Kaufen!

Ray

5 von 6 Punkten

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