Review

Confessions Of The Maker ist bereits das vierte Album von Crystal Eyes. Straighten Heavy Metal haben sich die Schweden auf die Fahne geschrieben, so das Plattenlabel. Deutlich merkbar ist, dass sich Mikael Dahl, der Kopf der Band (Sänger, Gitarrist, Songwriter), von den Metalbands der 80er Jahre ala Iron Maiden, Helloween, Rage, Running Wild, Accept, Whitesnake usw. inspirieren lässt.

Für die Vocals der aktuellen Scheibe konnten Crystal Eyes den ehemaligen Frontman von Lost Horizon, Daniel Heiman gewinnen. Bereits auf dem Vorgänger-Album Vegeance Descending ist Daniel auf einem Song zu hören und was anfänglich als Wiederholung seines damaligen Gast-Auftritts für zwei Titel geplant war, endete damit, dass Mikael Dahl nur noch auf einem Track zu hören ist. Das Plattenlabel hat aber verlauten lassen, dass Daniel bei den anstehenden Live-Auftritten von Crystal Eyes zwar mit von der Partie ist, aber kein festes Bandmitglied sein wird.

Zu dem Album ist zu sagen, dass es sich nicht wirklich von der breiten Heavy Metal Masse abhebt. Allerdings ist es für Liebhaber des melodischen Heavy Metal durchaus empfehlenswert mal ein Ohr drauf zu haben. Die Songs auf der Scheibe sind sehr melodisch, meist im Midtempo gehalten, haben sehr eingängige Refrains, harte Gitarrenriffs und eignen sich wunderbar zum Headbangen.

"The Charioteer" ist der Opener des Albums. Den Song prägt der hymenartigen Refrain und Backgroundchor. Die Stimme von Daniel Heiman ist wirklich gut, allerdings muss man die hohen Schreie (a la Kastrat - grins) mögen. Zu den schnelleren Nummern zählen "Nothern Rage" und "Panic", die trotz des schnellen Tempos nicht zu hektisch wirken. Die meist zweistimmig gespielten Gitarren lassen einem das Herz aufgehen. Am Ende des Albums rundet die Ballade "Silent Angel", gesungen von Mikael Dahl mit Keybordklängen untermalt, das Album ab.

Fazit: Diese Scheibe ist durchaus empfehlenswert, allerdings für den großen Durchbruch wird's für die Jungs aus Boras leider nicht reichen.

Tine

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