Review
Psychopunch - Smashed On Arrival
Schwedischer Rotzrock mit Punch geht in die vierte Runde. Psychopunch liefern mit Smashed On Arrival ihr neues Werk ab, und es gefällt. Da werden drei Akkorde zum Besten gegeben, mal verhalten groovig ("Hard To Belong", "Sacred Heresy"), um dann im nächsten Moment voll rotzpunkig nach vorne abzugehen ("Nothing Ever Dies", "All Over Now", "A Powerful Brand"). Der Sänger röhrt sich durch die zwölf Songs, als wäre er auf der Flucht vor allzu gierigen Elchfelljägern. Ist auf die Dauer etwas eintönig und kostet den Jungs eine bessere Note. Kleiner Höhepunkt der Scheibe ist "Dying In Your Dream" mit geilem Ace Frehley-like-Solopart am Ende des Songs. Yes!
Schwedentod-Guru Tomas Skogsberg hat den Jungs einen ansprechenden für diese Art Mucke passenden Sound gezimmert, nie zu glatt mit viel Schraddel (remember kleines Arschloch) auf den Gitarren. Bahnbrechend Neues gibt es nicht zu hören. Macht aber nix, denn die Jungs rocken so unkompliziert, dass man einfach nicht anders kann, als die nächste Tasse Bier zu leeren, die Füsse hochzulegen und sich die Sonne auf die stetig wachsende Plauze brennen zu lassen. Also immer schön eincremen, gelle! Ach ja, die Note. Macht in Summe knappe vier Bierpullen...
Siebi
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