Review
37 Stabwoundz - A Heart Gone Black
Wow, wow, wow, was haben wir denn hier? Die neue Sensation am Metalcore-Himmel, an die Weltspitze sollen sich 37 Stabwoundz mit A Heart Gone Black setzen, ein Anwärter auf das Metalalbum des Jahres soll es sein, Vorreiter in der Szene waren sie ja eh schon immer und die Inspiration für kommende Generationen ist dann ja auch nicht mehr fern.
Ich persönlich glaube aber nicht, dass künftige Generationen von jungen Bands und Musikern einst sagen werden, dass sie durch A Heart Gone Black angefangen haben Musik zu machen und jetzt ihren Vorbildern nacheifern. Nein, nicht wirklich, wobei die Musik hier gar nicht mal so schlecht ist. 37 Stabwoundz zocken dabei einen Mix aus Pantera'schem Groove, Crowbar'scher Heavyness, Machine Head'scher Wucht und Hatebreed'scher Schroffheit, der teilweise wie bei "Suffering As One", "A Promise" oder beim Titeltrack ganz gut ankommt, sich aber über weite Strecken als wenig spannend erweist. Sehr schön dagegen finde ich die abwechslungsreich gestalteten Vocals, die von selteneren cleanem Gesang über Growls hin zu meist ruppigem Hardcore-Shouts alles abdecken.
Somit gehört A Hear Gone Black wohl oder übel in die Kategorie "Gut in Szene gesetzt, aber nicht zwingend nötig". Metalcore-Jünger werden hieran aber sicherlich Gefallen finden.
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