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Cosmo - Alien

Cosmo - Alien
Stil: Melodic Hard Rock
VÖ: 08. Dezember 2006
Zeit: 45:38
Label: Frontiers Records
Homepage: -

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So ganz jung ist die amerikanische Band Cosmo um die beiden Brüder und gleichzeitig Namensgeber Fran Cosmo (Vocals) und Antonio Cosmo (Guitars, Keyboards, Bass, Percussion), nicht mehr. Schließlich datiert ihr Gründungsjahr schon auf 1983, allerdings hat es ganze 23 Jahre gedauert um mit dem Debutalbum Alien aus dem Quark zu kommen. Es sei ihnen aber verziehen, denn die beiden Geschwister stehen schon seit Anfang/Mitte der 90er in Diensten des AOR-Riesen Boston ("More Than A Feeling").

Laut Plattenfirmeninfo sind Cosmo dazu da um "den Rock'n'Roll zu evolutionieren", na dann darf man (auch gerade wegen oben genannter Referenz) schon mal mehr als gespannt sein. Mit dem modernen "Communication" betritt man schon mal relativ hartes Terrain, was durch den teilweise verzerrten Gesang untermauert wird aber sich dennoch sehr eingängig und griffig den Weg durchs Ohr ins Kleinhirn bahnt. "Don't Tell Me Your Lies" spielt sich mit Laut-Leise-Dynamiken und besticht durch einen erhabenen Refrain. Auf der einen Seite balladesk, auf der anderen schön rockig, mit einem Fran Cosmo, der sich die Seele aus dem Leib singt (und der mich an manchen Stellen an Mike Tramp erinnert). "No Surprise" hingegen ist ein reinrassiger moderner Rocksong mit den üblich tiefer gestimmten Gitarren, der mit Boston so viel am Hut hat wie der FSV Mainz 05 mit der Meisterschaft. Bis jetzt möchte man übrigens meinen, dass Danger Danger, Baton Rouge und Harem Scarem zusammen mit Audioslave und Pure Inc. das Album eingespielt hätten. Das ändert sich allerdings ab dem Triple "Gravity", "Redemption" und "Helicopter". Hier kommen die Melodic Rock/AOR Einflüsse deutlicher zum Vorschein, vor allen Dingen bei der Ballade "Helicopter". Von den restlichen fünf Liedern stechen noch die Halbballade "When I Close My Eyes" und das poppig angehauchte "Can't Run Away" heraus. Als Bonustrack ist noch eine akustische Version von "Don't Tell Me Your Lies" vorhanden.

Man merkt den fünf Musikern an, dass sie schon einige Jährchen zusammen Musik machen und Ahnung davon haben wie man Songs schreibt. Manches Lied könnte zwar noch ein bisschen ausgefeilter klingen und auch insgesamt gesehen wäre ein bisschen mehr Homogenität besser gewesen. Aber im Großen und Ganzen ist Alien ein gutes und ordentliches Debutalbum geworden, das Genrefreunden ans Herz gelegt werden kann.

Andi

4 von 6 Punkten

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