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Avulsed - Gorespattered Suicide

Avulsed - Gorespattered Suicide
Stil: Brutal Death Metal
VÖ: 17. Januar 2005
Zeit: 44:55
Label: Metal Age Production
Homepage: www.avulsed.com

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Avulsed sind in Spanien schon längst keine Unbekannten mehr und auch hierzulande machen die Jungs um Frontgurgler Dave Rotten mit immer wieder guten bis sehr guten Platten auf sich aufmerksam. Goresplattered Suicide ist nun das vierte vollständige Langeisen in einer langen Reihe von Veröffentlichungen, die Avulsed seit 1992 auf die Menschheit losgelassen haben.

Avulsed bleiben sich auch hier treu und metzeln sich wie schon auf dem Vorgänger unbarmherzig durch's Gedärm, was nicht nur durch das blutgetränkte Cover deutlich gemacht wird, sondern auch von Songtiteln wie eben "Gorespattered Suicide", "Let Me Taste Your Flesh" oder "Harvesting The Blood", die auch gleich mal als Anspieltipps genannt sein sollen, ebenso wie "Divine Wine", wo es dezente Akustikgitarren mit spanischen anmutenden Melodien zu hören gibt. Zu solchen Titeln passt natürlich keine Tralala-Kindergartenmucke (obwohl, wäre mal ein Experiment wert) sondern brutaler Death Metal, der aber nie in sturem Geprügel endet. Stattdessen packt man auch gerne die Groove-Schaufel aus, die extrem kompetent geschwungen wird, und montiert dem Hörer damit die Rübe ab. Dave Rotten gurgelt dazu wie aus den Tiefen der Hölle oder kreischt zur Abwechslung wie eine abgestochene Sau.
Neu im Sound der Spanier sind die teils dezent eingesetzten Keyboards, die Avulsed aus der breiten Masse der Death Metal Bands ein wenig hervorheben. Aber keine Angst, das Tasteninstrument kommt nicht permanent zum Einsatz. Es passt an den wenigen Stellen auch gut und schafft Atmosphäre, wie man beim dritten Track "Filth Injected" hören kann. Auch erwähnenswert ist das zweiminütige Intrumental "Hoax Therapy", bei dem auch Keyboards zum Einsatz kommen und sozusagen den Schlussspurt von Goresplattered Suicide einläutet. Bevor man aber schließlich in's Ziel einläuft, setzt man mit dem Motörhead Cover "Ace Of Spades" zum finalen Schlag an. Gefällt mir jetzt nicht so gut, aber ok, schlecht ist anders.

Wer Yearning For The Grotesque mochte und mit leichten Neuerungen im Sound, der im übrigen ziemlich fett böllert und von Erik Rutan (ex-Morbid Angel/Hate Eternal) gut in Szene gesetzt wurde, keine Problem hat, wird mit Gorespattered Suicide sicherlich nicht enttäuscht und kann sich auf eine gelungene Schlachtplatte freuen.

Lord Obirah

5 von 6 Punkten

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