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Sycronomica - Gate

Sycronomica - Gate
Stil: Black Metal
VÖ: 17. November 2006
Zeit: 49:33
Label: Armageddon Music
Homepage: www.sycronomica.de

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Meine Fresse, was für eine Weiterentwicklung! Konnte das 2004er Debut Paths via Black Attakk bei mir noch das Prädikat guter Durchschnitt einheimsen, welches gute Ansätze bot, bringen die Münchner am 17. November eine richtigen Hammer in die Regale der CD-Dealer. Ist es dabei Zufall, dass an dem von mir 2004 angesprochenem Schwachpunkt, dem Keyboard, erheblich gearbeitet wurde? Egal.
Nach einem Intro ("Preludium II") geht dann auch schon die Black Metal Sause los mit "Beyond The Gate Of Life", bei dem die Double-Bass-Pedalerie nur selten still steht. Doch hier wird nicht einfach nur drauf los geholzt, der Song besticht durch seine Breaks. Blitzschnell wird hier von rasend schnell auf unteres Midtempo zurück geschaltet und das macht den Song so lebendig. Doch wer meint, es gehe nun so weiter, wird gleich beim folgenden "Für Die Ewigkeit" eines Besseren belehrt. Dieser Song ist in bester Pagan/Viking Manier gehalten und lädt anfangs zum Schunkeln und Moshen ein, bevor das Tempo merklich angezogen wird. Doch genug der Gemütlichkeit, nach dem ruhigen Instrumental "In The Distance..." folgt mit "Von Ende Und Anfang" der zweite deutschsprachige Song, der tempomäßig wieder aus dem Vollen schöpft. Zwar ist der Song recht variabel gehalten, kann mich aber aufgrund der etwas zu ausschweifenden Spielerein im Mittelteil und gegen Ende nicht gänzlich überzeugen. Dadurch wirkt der Song etwas in die Länge gezogen. Ganz anders "To The Rivers End", das im Midtempo gehalten ist und eine kalte, endgültige Atmosphäre verströmt, was nicht zuletzt am Einsatz des Keyboards liegt. Hier wird alles genau auf den Punkt gebracht. Der dritte Song in unserer Muttersprache heißt "Nachtwanderung" und steht fast am Ende der Scheiblette. Langsames Midtempo trifft auf Pianoklänge, melodisches Riffing und den Keif-Vocals von Oliver Walther. Auch hier wird viel Wert auf Atmosphäre gelegt. Den melodischen Abschluss bildet dann "The Nightly Forces", der ebenfalls im Midtempo verwurzelt ist und einige Breaks und Tempowechsel aufweisen kann bevor er dann in einer Pagan-Melodie gänzlich ausklingt.
Alles in Allem ein sehr abwechslungsreiches und melodisches Black Metal Album, welches eine große Steigerung gegenüber dem Vorgängeralbum aufzeigt.
Der Sound von Sycronomica kann grob als eine Mischung aus Dimmu Borgir, etwas Cradle Of Filth, Graveworm, Equilibrium und Co. beschrieben und demnach dem entsprechenden Klientel nur wärmstens empfohlen werden.

Ray

5 von 6 Punkten

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