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White Lilium - Up To The Velvety Clouds

White Lilium - Up To The Velvety Clouds
Stil: Hard Rock / Heavy Metal
VÖ: 12. Februar 2006
Zeit: 23:54
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.whitelilium.de

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Ui, was haben wir denn da?
Bereits die Aufmachung von Up To The Velvety Clouds lässt auf eine Eigenproduktion einer recht jungen Band schließen. So erreichte uns das Album mitsamt einem schicken, handgeschriebenen Promozettel, was man durchaus nicht häufig sehen kann. Die einen mögen das vielleicht als primitive Technik ansehen, wir hingegen freuten uns über den, direkt an uns adressierten und handgeschriebenen Brief. Dadurch zeigen White Lilium (2005 gegründet), dass sie einem nicht einfach eine CD zum Bewerten hinschmeißen, sondern schlichtweg ihre Freude an ihrer Musik unterstreichen wollen.

Das Albumcover selbst ist relativ schlicht. Es zeigt, passend zum Bandnamen, eine schicke weiße Lilie auf schwarzem Hintergrund.
Aufgrund der Eigenproduktion und hinsichtlich des Aufwands verzichten sie auf ein größeres Booklet.

Die musikalische Gestaltung von White Lilium ist nicht unbedingt an einem Musikstil festzuhalten. Mal setzt man auf sehr fetzige Riffs, mal lassen sie auf eine Inspiration von Dream Theater und Iron Maiden schließen, mal wird es sehr ruhig und raue, düstere Klänge vollenden die Songstrukturen.
Als besonders schön erweist sich "Dancing With Neon Angels". Mit sanften und gefühlvollen Tönen setzt sich der Song fort und wird dabei von weichen Vocals begleitet. Irgendwie erinnert mich dieser Titel an die musikalische Ausarbeitung der träumerischen und romantischen Landschaften Casper David Friedrichs. Diese Stimmung wird auch im nachfolgenden Track "Ilfirin Nyare" fortgeführt.
Mit dem Bonustrack The "Lia Experiment" gibt's am Ende noch mal richtig Gas. Mit einem feinen Gitarrenspiel wird das Intro eingeleitet, das rasch in eine geballte Härte übergeht. Durch den düsteren Gesang und durch das Zwischenspiel aus Schlagzeug und Gitarren wird eine sehr melancholische Stimmung aufgebaut. Dieser Nebel der Melancholie wird von verschiedenen kürzeren Soli schließlich wieder aufgelöst.

Einzelne Kratzgeräusche sind zwar erkennbar, ebenso auch kleine Verspieler, aber im Grunde ist die Scheibe sehr solide produziert worden. Bleibt zu hoffen, dass sie ihr Material auch in einem Studio einspielen dürfen und so einen Schritt zu ihrem gebührenden Erfolg näher kommen!

Mark

4 von 6 Punkten

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