Review
Astarte - Quod Superius, Sicut Inferius
VÖ: 21. Mai 2002
Zeit: 66:14
Label: Black Lotus Records
Homepage: www.astarteband.com
Astarte, drei Schwarzheimermädels aus Griechenland (soweit ich weiss, die einzige All-Femal-Black-Metal-Band von Welt) präsentieren uns hier verdammt gut gemachten Black Metal der melodischen Art. Jede Menge Melodien, geiler Kreischgesang, variables Drumming, cleane Vocals und ein zu keiner Zeit aufdringlich eingesetztes Keyboard sorgen für jede Menge Abwechslung und lassen diese Scheibe zu keiner Zeit langweilig werden. Sängerin Kinthia hat eine ziemlich variable Stimme (fast schon als Markenzeichen der Band zu sehen) und setzt sie auch dementsprechend ein, wobei natürlich der Kreischanteil überwiegt, aber auch bei den cleanen Parts weiss sie durchaus zu überzeugen, Hut ab. An der Gitarrenfront gibts ebenfalls nix zu mäkeln, wie schon gesagt, Melodie satt gepaart mit solider Rythmusarbeit sorgen zusammen mit dem ebenso soliden und variablen Drumming für die nötige Abwechslung und Eingängigkeit. Ein gut produziertes, atmosphärisches Album, angelehnt an die Vorbilder aus dem Norden Europas, eigenständig und gewagt, weil diese Art von Musik im Augenblick doch nicht so angesagt ist. Astarte werden mit dieser schmucken CD sicherlich Aufmerksamkeit erregen und das nicht nur, weil sie drei Mädels sind, sie sind ja schliesslich nicht RockBitch!!! Pandametaller mit Hang zu eingängigen Melodien müssen reinhören, allen anderen sei dieses Album ebenfalls empfohlen.