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Phönix Rising - One

Phönix Rising - One
Stil: True Power Metal
VÖ: 22. September 2006
Zeit: 40:36
Label: DA Music
Homepage: www.phoenix-rising.de

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Ein Phönix ist ein Vogel, der verbrennt und aus seiner eigenen Asche wieder neu erstehen kann. Ihm wurde Unsterblichkeit nachgesagt, da er sich immer wieder neu regenerieren konnte. Seine Tränen besitzen heilende Kräfte, die die Fähigkeit haben Wunden zu verschließen. So viel also zur Sage.
Der Mönchengladbacher Truppe Phönix Rising war dieses Fabelwesen wohl Grund genug sich danach zu benennen und ihr erstes, logischerweise One betiteltes Album zu veröffentlichen.

Die Band wurde bereits 1998 gegründet und in den darauf folgenden Jahren spielten sie sich überall wo eine Steckdose zu finden war quasi den Arsch ab. Es hat zwar lange gedauert einen Plattendeal zu bekommen, aber es hat sich wirklich rentiert. Denn kein Geringerer als Grave Digger Gitarrist Manni Schmidt nahm die Jungs unter seine Fittiche und produzierte das Debutalbum. Und das war eine weise Entscheidung. Ein mystisches Intro, das wohl direkt in einer Gewitterfront aufgenommen wurde dient als Einstieg für eine Basslinie, die schön wummernd "Thunder And Lightning" eröffnet. Erinnert irgendwie an ein Duell Saxon gegen Grave Digger. Und auch der nächste Track "Digital Dreams" hat was von den Angelsachsen um Biff Byford. Danach ertönt ein Schrei und der "Angel Of Darkness" steigt auf, gekrönt von einem sehr feinem Lick und einem absolut megaeingängigen Refrain. Wenn allerdings der Sänger von Phönix Rising nicht Ralf Riebatzki heißen würde, könnte man meinen der Prince Of Darkness steht am Mikro. Accept hatten zwar kein "Heart Of Ice" aber dafür großen Einfluss für die fünf Mannen aus Nordrhein-Westfalen. Cooler Midtemposong. "Back On The Streets" und "Out Of The Dark" sind einfach "nur" gute Laune Songs mit Heavy Metal Riffs, die sich nicht vor den internationalen Vergleichen scheuen müssen. Hier ist sie mal wieder: die Effektivität des Einfachen. Bei "Wild And Crazy Nights" ist der Name Programm, hier rult die Party, hier gehen die Fäuste mit hohem Mitsingfaktor in die Höhe. Nach dem schnelleren "It's Gonna Be" folgt der letzte Track "Armed And Ready" (ursprünglich von Michael Schenker Group), bei dem Mr. Manni Schmidt sogar höchstpersönlich in die Saiten greift.

Wieder einmal ist es nichts Neues was sich von der CD in das Kleinhirn bahnt, aber interessiert das jemanden? Phönix Rising setzen auf das was sie können und das machen sie erstens verdammt gut und zweitens klingt es ehrlich. Die Gitarristen Peter Klein und Harald Mölges hauen uns ein Riff nach dem anderen um die Ohren, so dass die Gehörgänge wieder frei sind und Bassist Michael Minten und Drummer Robert Feldbusch spielen präzise und sehr druckvoll, was gekrönt wird von einer einwandfreien Gesangsleistung von Ralf Riebatzki. Besser kann man traditionellen Metal, der tadellos von Manni Schmidt produziert wurde, jedenfalls nicht machen und es müsste schon der Teufel seine Finger im Spiel haben wenn der Aufstieg dieses Phönix verhindert wird.

Andi

5 von 6 Punkten

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