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Anubis Gate - A Perfect Forever

Anubis Gate - A Perfect Forever
Stil: Power Metal
VÖ: 19. September 2005
Zeit: 59:43
Label: Locomotive Music
Homepage: www.anubisgate.com

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A Perfect Forever ist das zweite Album der jungen dänischen Combo Anubis Gate. Jung deshalb, weil sie erst 2001 gegründet wurde. Trotzdem sind hier keine gänzlich unbekannten Musiker am Werke, denn mit Gründungsvater Jesper M. Jensen haben Anubis Gate einen Saitenhexer in ihren Reihen, der auch schon bei den Thrashern Invocator in den späten 80ern und frühen 90ern aktiv war. Zu ihm gesellen sich Henrik Fevre am Bass, Kim Olesen an der Gitarre und an den Synthesizern, Morten Sørensen an den Drums und Jacob Hansen am Mikro.

Herausgekommen ist ein Album, das sicherlich nicht perfekt ist, aber die Band auf einem guten Wege zeigt. Positiv zu erwähnen wären der gute Sound mit dem die CD ausgestattet ist. Dadurch erhalten alle Instrumente genügend Spielraum und den nötigen Wumms. Auch die durchgehend düstere Stimmung ist positiv zu vermerken, denn dadurch heben sich Anubis Gate von so ziemlich jeder Tralala-Power Metal Kapelle ab. Das tun sie auch durch die progressive Ausrichtung der Songs. Allerdings heißt progressiv hier nicht, dass sich Keyboards und Gitarren gegenseitig die Soli um die Ohren hauen, nein, das tun sie zum Glück nicht. Stattdessen sind die Songs abwechslungsreich arrangiert und kommen mit vielen Breaks daher, ohne aber den roten Faden zu verlieren. Auch die eingesetzten Keyboardsounds stehen nie im Vordergrund, sondern werden ohne überschwänglichen Bombast immer songdienlich eingesetzt. Der Gesang bewegt sich wohltuenderweise in mittleren bis mittelhohen Regionen und zehrt nicht durch spitze, eierzerschmetternde Schreie an den Nerven des Zuhörers.

Aber wo Licht ist, ist auch Schatten. Zwar zeigen Anubis Gate viele gute Ansätze, auf voller Distanz können sie aber nicht überzeugen. Zum einen finde ich die Songs teilweise zu verspielt, ein wenig mehr Geradlinigkeit wäre sicherlich nicht schlecht gewesen. Manchmal schleichen sich Längen in die Songs ein, die es schwer machen, der Scheibe mit der richtigen Aufmerksamkeit zu folgen. Richtige Ausfälle sind auf A Perfect Forever aber nicht zu vermelden, leider ebensowenig Ausreißer nach oben, so dass Anubis Gate mit ihrer zweite Scheibe ein respektables Album gelungen ist, auf dem man für die Zukunft aufbauen kann!

Lord Obirah

4 von 6 Punkten

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