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Raising Fear - Avalon

Raising Fear - Avalon
Stil: Melodic Power Metal
VÖ: 29. September 2006
Zeit: 61:19
Label: Dragonheart Records
Homepage: www.raisingfear.com

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Eins macht das Intro "Voices" von Anfang an klar: Raising Fear werden in der kommenden Stunde mehr als nur einmal gehörig nerven. Denn schon hier gehen die Italiener gehörig auf die Nerven, denn eine gefühlte Endloswiederholung ist ein denkbar schlechter Einstieg in ein Album. Ich habe mich bei eben diesem Intro schon ertappt, wie ich am CD-Player rüttle, um zu kontrollieren, ob die CD nicht hängt. Nein, tut sie übrigens nicht.

Dann geht's endlich los mit "At The Gates Of Avalon". Aber hier folgt schon der nächste Schock. Absolut kraftloses Genudel mit zahnlosen Melodien. Irgendwie scheint bei der Produktion hier was schief gelaufen zu sein, kraftlose Drums, dünne Gitarren und lahme Melodien sorgen dafür, dass der zweite Track angesteuert wird. Aber auch dahinter verbirgt sich nichts Weltbewegendes. Zwar zeigt sich, dass Sänger Rob DF einen guten Tonumfang hat und dass die Jungs ihre Instrumente durchaus beherrschen, aber origineller macht das die Sache nicht. Auch hier gilt wieder: etwas Superoriginelles habe ich mir gar nicht erwartet, nur griffig sollte es dann sein, packende Melodien, sägende Gitarren, böllernde Drums. Aber: Fehlanzeige. Je weiter die Spielzeit fortschreitet, desto mehr fühlt sich der geneigte Hörer an die Teutonenmetaller Grave Digger erinnert, ohne dass Raising Fear auch nur ansatzweise deren Klasse zu erreichen. Hier findet sich so gut wie keine Melodie, die länger im Gedächtnis bleibt, als die Zeit, die sie benötigt, um gehört und wieder vergessen zu werden. Die Riffs greifen ebensowenig und was bleibt ist eine Ansammlung von Songs, die man so oft schon so viel besser gehört hat. Wenn Frauen das Attribut "nett" verwenden, ist das eigentlich ein vernichtendes Urteil. Nun, ich bin keine Frau, aber Avalon ist trotzdem nur ein nettes Album. Wer unbedingt Italo-Metal der langweiligeren Sorte braucht, wird hier fündig, ansonsten ist Avalon ein klassischer Fall von gespartem Geld.

Lord Obirah

2 von 6 Punkten

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