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The Meads Of Asphodel - In The Name Of God, Welcome To Planet Genocide

The Meads Of Asphodel - In The Name Of God, Welcome To Planet Genocide
Stil: Black Metal
VÖ: 31. Juli 2006
Zeit: 56:20
Label: Firestorm Records
Homepage: www.themeadsofasphodel.com

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The Meads Of Asphodel wurden 1998 gegründet und haben seitdem einiges unters musikhungrige Volk gebracht, nämlich drei Demos, vier Alben und eine Split-CD mit Mayhem. Nun mit Black Metal hat das teils neue Material auf dieser MCD nicht immer etwas zu tun. Stattdessen gibt es allerlei Ausflüge in die Gothic Ecke, Punk scheinen die Jungs auch zu mögen, Rock Musik spielt ebenfalls eine Rolle und natürlich gibt es auch Black Metal mit typischer Raserei. Eigentlich sind sie aber über die volle Spielzeit Black Metal, denn der Sound ist so, wie das der Purist erwartet. Gut, die Gitarren haben vielleicht zu viel Druck und die Keyboardsounds sind auch nicht sonderlich true, aber das Schlagzeug darf man dafür irgendwo im Hintergrund suchen.

Aber ich werde das Gefühl nicht los, die Jungs wissen nicht, was sie wollen. Wo der erste richtige Song noch ein melodischer Rocker ist, besteht der nächste fast ausschließlich aus wilder Raserei, während Lied Nummer vier ein langsamer atmosphärischer Rocksong mit Frauengesang ist, bei dem es auch einige elektronische Spielereien zu finden gibt. Lied fünf ist schließlich ein Soundtrack-artiges Zwischenspiel, bevor The Meads Of Asphodel mit zwei Discharge-Cover-Medleys ordentlich die Punksau raushängen lassen. Der abschließende Track ist hauptsächlich eine Soundkollage, Keyboards, Trompeten, Drum'n'Bass, Techno und Filmscore-Melodien bestimmen hier den Ton. Hört sich teilweise an, wie Musik aus einem schlechten Porno. Hier darf man dann, nachdem die "Musik" nach fünf Minuten zu Ende ist, auch eine knappe halbe Stunde vor der Anlage warten, nur um sich dann auf einen maroden Spoken-Word-Teil zu freuen, den nun wirklich kein Mensch braucht.
Überhaupt frage ich mich, wer sich das antun soll, denn eine Art roten Faden kennen die Jungs von der Insel wohl nicht. Das einzige, was die Songs untereinander verbindet ist der schlechte (für Black Metal Verhältnisse aber schon wieder gute) Sound und das Gekreische, das der Sänger hier permanent (bis auf Lied Nummer vier, bei dem er wohltuenderweise mal seine Klappe hält) aus den Boxen schallen lässt.
Wenn ihr euch in Zeiten klammer Geldbeutel weiter Geld sparen wollt, gebe ich hier den Tipp, The Meads Of Asphodel und ihre MCD Welcome To Planet Genocide links liegen zu lassen.

Ach ja, falls sich jemand frägt, warum ich keine Songtitel genannt habe, dem kann auch diese Frage beantwortet werden. Die Namen sind nämlich sowas von Panne, dass es sogar mir zu doof ist, das noch weiter in der Welt zu verbreiten.

Lord Obirah

1 von 6 Punkten

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