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Angels Diary - Garden Of Revelations

Angels Diary - Garden Of Revelations
Stil: Melodic Metal
VÖ: 06. Dezember 2002
Zeit: 47:08
Label: Eigenproduktion
Homepage: -

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Bei Angels Diary handelt es sich um eine recht junge Band aus Baden, die sich melodischem Metal mit leichten Tendenzen gen Gothic verschrieben hat. Letzteres äussert sich vor allen Dingen im dominanten Keyboardeinsatz, verbunden mit süsslichen Melodien. Leider kommt dieses Debut, trotz der mehr als soliden Instrumentenbeherrschung nicht über den Status einer ambitionierten Hobbyband hinaus. Defizite sind an allen Ecken und Enden erkennbar. Die Songs sind allesamt sehr hölzern arrangiert und umgesetzt, die Vocals von Katja Lust monoton, obwohl die Stimme Potenzial erkennen lässt, und die Kompositionen selbst sind alles andere als packend. Zu allem Übel ist die Produktion sehr Old School um es mal freundlich auszudrücken, und die Auswahl der Keyboard Samples kann man auch nicht gerade als gelungen bezeichnen. Sehr scharf und überpräsent klingt das Instrument im Mix. Hier und da kommen mir die Gitarren leicht verstimmt vor, was ebenfalls nicht zu einem positivem Gesamtklangbild beiträgt.

Textlich, soweit von mir nachvollziehbar, bewegt sich die Band im Fantasyrahmen, was von einigen Flöten aus der Konserve atmosphärisch notdürftig unterstrichen wird. Einige Phrasen, die ich so aufgeschnappt habe, haben mich nachdenklich die Stirn runzeln lassen. Da hätten wir z.B. meinen Lieblingspart: "A Party is on in the woods... people are happy, the music plays, children are singing" (Ich gebe keine Grantie darauf, dass ich es hundertprozentig genau zitiert habe, mir liegen die Lyrics nicht vor).

Positiv anzumerken bleibt, dass hin und wieder der ein oder andere doppelläufige Gitarrenpart nett aus dem Gesamtbild herausragt, ab und zu mal ein schöner Pianopart den Einheitsbrei auflockert, und... hmm... das schöne Cover.

David

2 von 6 Punkten

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