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Gurd - Bang!

Gurd - Bang!
Stil: Thrash Metal
VÖ: 28. Juli 2006
Zeit: 51:27
Label: Dockyard1
Homepage: www.gurd.net

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Nach dem 2000er Album Bedlam hab ich diese schweizer Eidgenossen total aus den Augen verloren. Na ja, viel ist ja eigentlich auch nicht passiert, 2003 brachte man Encounter auf den Markt und letztes Jahr brachte man die Live-Scheibe 10 Years Of Addiction anlässlich des zehnjährigen Jubiläums 2004 unter die Leute. Nun also, zwei Jahre später, servieren uns die Schweizer mit der schlicht Bang! betitelten CD ihr achtes Album.

Allzu viel hat sich während all der Jahre im Sound der Jungs nicht geändert. Auch auf Bang! regiert der moderne Thrash Metal, dem ich eine manchmal mehr, manchmal weniger präsente Hardcore Schlagseite nicht absprechen kann. Wobei diese Elemente im Vergleich zur Vergangenheit schon zurück geschraubt wurden.
Bollert der Opener "The Grand Deception" noch recht flott, aber leider unbeachtet aus den Boxen, kommt das darauf folgende Titelstück schon einige Nummern knackiger und grooviger durch die Membrane. Hier wird in bester Prong Manier gethrasht und gemosht, dass es eine wahre Freude ist. Zwischendurch schraubt man die Gitarren etwas zurück, was sich jedoch positiv auf den Song auswirkt, denn so kommen die wuchtigen Passagen noch einen Zacken heftiger daher. Jeder, der auf Prong steht, wird diesen Song lieben! In die gleiche Kerbe schlägt "Spirit Of Rock". Tiefes, leicht zurück haltendes Riffing schraubt sich selbst in die Höhe und groovt einem die Birne vom Hals. Dagegen kommt "Black Money" recht zähflüssig und bedrohlich langsam daher und setzt sich langsam, aber unaufhaltsam im Nackenbereich fest und bringt den Kopf zum Schwingen.
Leider kann die Scheibe jedoch dieses hohe Level nicht über die ganze Spielzeit hinweg halten, gerade im Mittelteil schleichen sich doch vermehrt Längen ein, die man zwar hört, aber nicht wahrnimmt, von dem eher punkigen "Wish" einmal abgesehen.
Mit dem Black Sabbath Klassiker "Children Of The Grave" hat man auch noch eine Coverversion an Bord, bei der die Band von Andre Grieder (ehemals Poltergeist) unterstützt wird. Das abschließende "The Storm" setzt noch mal einen markanten, schnellen Schlusspunkt hinter eine Scheibe, die zwar nicht schlecht ist, aber deren Anfang einfach mehr verspricht.

Ray

4 von 6 Punkten

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