Review
Skyward - Skyward
Lieber Gott, was hat Ville Nummenpää nur gemacht? Tuomas Holopainen entführt, per Zeitreisedrogen in das Jahr 1999 versetzt und ihn bei Wasser und Brot Songs schreiben lassen? Oder doch nur die Mülltonne des Holopainschen Haushaltes nach Bändern mit verworfenen Ideen durchwühlt? Genau so hört sich Skywards Debüt an. Bereits beim ersten Riff... galoppel, galoppel... das kenn ich doch! Nightwish! Eine junge Dame namens Sanna Ã…ström hat das Pech, in die Fußstapfen Tarjas treten zu müssen. Nun hat die Gute zwar eine wundervolle Stimme, aber keinesfalls die Technik oder den Ausdruck, den die Songs verlangen würden.
Im weiteren Verlauf des Albums versöhnt man sich noch fast mit den drei Jungs und dem Mädel, gehen Skyward doch teilweise sehr viel ruhiger und folkiger zu Werke als ihre berühmten Kollegen. Dies wird jedoch am Schluss nach dem traumhaften "Crossroads" durch das unsägliche "Vaya Con Diablo" (galoppel, galoppel) wieder zunichte gemacht.
Sehr, sehr schade. Die vier haben instrumental echt was drauf und wenn sie nicht so völligst überflüssige Musik machen würden, könnte man Skyward wirklich empfehlen.
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