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Pyrolyse - Schizo

Pyrolyse - Schizo
Stil: Power Metal
VÖ: 15. April 2006
Zeit: 36:39
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.pyrolyse-music.de

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Pyrolyse (von griechisch: pyr = Feuer, lysis = Auflösung) ist die Bezeichnung für die thermische Spaltung chemischer Verbindungen, wobei durch hohe Temperaturen ein Bindungsbruch innerhalb von großen Molekülen erzwungen wird. (Quelle: Wikipedia)

Nun, soweit würde ich dann bei der bayerischen Combo Pyrolyse nicht gehen, denn auch nach verstärkter Zufuhr von Schizo werde ich nicht wirklich Feuer und Flamme für ihre erste selbstproduzierte CD. Das soll jetzt aber nicht heißen, dass Pyrolyse ihre Sache schlecht machen, nein, im Grunde ist Schizo sehr solide und ein gelungenes Debüt, auch wenn die Mischung aus Power und True Metal im Stile von Accept, Jag Panzer oder Judas Priest nicht immer sonderlich originell ist. Dafür können die meist im Mid-Tempo angesiedelten Songs durch ein insgesamt düstereres Flair überzeugen, das sie zusammen mit dem ebenfalls etwas raueren Gesang wohltuend von der ganzen Tralala-Eierkneif-Happy-Metal-Schiene abhebt. Sicherlich ist es in diesem Bereich schwer, gänzlich eigene Akzente zu setzen, aber auch hier machen sich Pyrolyse nicht schlecht und können einige gelungene Leads und Soli aufweisen. Vom etwas zu simplen und biederen Schlagzeugspiel bin ich dagegen nicht so sehr begeistert, auch die Produktion vor allem im Gitarrenbereich hätte man besser machen können. Die Klampfen klingen mir ein wenig zu sehr verwaschen, was die angesprochenen Leads teilweise in den Hintergrund drängt. Auch die Abwechslung in Form schneller Passagen oder ganzer Lieder fehlt mir auf Schizo.

Schizo ist ein professionell verpacktes und solides Debüt, das im musikalischen Bereich noch an einigen Details krankt. Trotzdem wird der geneigte Hörer an dieser Scheibe sicherlich Gefallen finden.

Lord Obirah

4 von 6 Punkten

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