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Glenn Hughes - Music For The Divine

Glenn Hughes - Music For The Divine
Stil: Hard Rock
VÖ: 09. Juni 2006
Zeit: 52:18
Label: Frontiers Records
Homepage: www.glennhughes.com

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Der Begriff "The Voice Of Rock" sollte eigentlich jedem ein Begriff sein, aber wer immer noch nicht weiß, dass es sich dabei um den ehemaligen Deep Purple Bassisten und Sänger Glenn Hughes handelt, sollte stillschweigend in die Ecke verschwinden und die nächsten 52 Minuten nichts sagen.
Der neueste Output des veröffentlichungsfreudigen Engländers hört auf den Namen Music For The Divine.

Nun, was soll man sagen? Nach einem kompletten Durchlauf stellen sich die ersten zwei Fragen: welche Stilrichtung wurde nicht abgedeckt? Und: welcher Song stach am meisten heraus? Die Antwort auf die zweite Frage hebe ich mir für den Schluss auf, die erste lässt sich noch am ehesten beantworten indem man die Einflüsse aufzählt, als da wären: Hard Rock, Funk, Soul, Blues, gespielt von einer Mixtur aus Led Zeppelin, Deep Purple (gut, das war ja klar...), Aerosmith und Jimi Hendrix, garniert mit einer Prise Red Hot Chili Peppers. Ja kein Scherz, außerdem dürfen sich John Frusciante an der Gitarre und Chad Smith an den Drums auf Music For The Divine austoben, was besonders beim Opener "The Valiant Denial" und den funkrockigen "Steppin On" und "Monkey Man" auffällt. Und Mainman Glenn Hughes hat Feuer in der Kehle, dass es nur so kracht, der Mann kann von soulig über melancholisch bis hin zu rockig die komplette Bandbreite singen und das mit scheinbarer Leichtigkeit. Das ganze Album ist eine Ladung geballter Energie, was sogar bei den Balladen "This House", "Frail" und "The Divine" sehr gut rüberkommt. Als Bonustrack ist Muddy Waters' "Nights In White Satin" enthalten, was mehr als gelungen ist.

Nun zum Beantworten der zweiten Frage: es gibt keinen Song, der am meisten heraussticht, denn als Anspieltipp kann man nur das ganze Album empfehlen. Es ist zwar beileibe kein leicht zugängliches und einfaches Album, aber es hält dafür wohl länger an. Empfehlenswert für Leute, die ein Faible für die Rockbands aus den 70ern haben oder auch den Red Hot Chili Peppers nicht abgeneigt sind bzw. oben genannte Mixtur einfach mal hören wollen.

Das Ganze wurde von Chad Smith und Glenn Hughes sehr dynamisch, transparent aber auch in gewisser Weise modern produziert. So. Jetzt können auch die letzten aus den Ecken rauskommen und Richtung Plattenhändler des Vertrauens gehen, denn so eine Mischung aus alt und neu sollte dringend unterstützt werden, starke Scheibe!

Andi

5 von 6 Punkten

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