6 Headbänga online
Suche:
14.05.2025 Molly Hatchet
15.05.2025 Decapitated
15.05.2025 Imperial Age
16.05.2025 Arena
17.05.2025 Vroudenspil
19.05.2025 The Kyle Gass Band
Reviews (10476)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Circle Of Bards

Interview:
Parity Boot

Live-Bericht:
W.A.S.P.

Video:
Brand New Sin
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Dolorian kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Dolorian - Voidwards

Dolorian - Voidwards
Stil: Avantgarde Doom Metal
VÖ: 24. April 2006
Zeit: 65:54
Label: Avantgarde Music
Homepage: www.dolorian.cjb.net

buy, mail, print

Mit Voidwards legen Dolorian ein mehr als schwer zugängliches Doom Album vor, das an Langsamkeit und Schwermut kaum zu überbieten sein dürfte. Wäre ich garstig, fiele mir in dem Zusammenhang nur ein gewisses Zitat von H. Simpson ein, der das Ganze wohl als "Langweilig!" abkanzeln dürfte. Doch das würde der Scheibe nicht gerecht, hat sie nach längerem Anhören doch sehr viel mehr zu bieten.

Von psychedelischem Doom Metal mit Ausflügen in mystische Klänge bis zu avantgardistischen Ansätzen ist alles vorhanden. Man wechselt gekonnt ab, gestaltet die Musik aber so was von dermaßen kompliziert, dass die CD schätzungsweise ein halbes Dutzend Anläufe braucht, bis man sich halbwegs reinhört. Dann aber zeigt das Album seine Stärken und beeindruckt durch kunstvolle Klangteppiche, die äußerst einfallsreich gewoben sind.
Stimmungsmäßig ist Voidwards eines der düstersten und melancholischsten Alben die ich je gehört habe; was in erster Linie dem klagenden, spartanischen Einsatz der Arrangements zuzuschreiben ist. Jedes Instrument hat seinen Platz auf der CD, ruft dann aber meist klagend in eine unendliche Stille. Der Gesang ist sehr dezent und wird nur sparsam eingesetzt.

Eine bedrückende CD, die sicher nicht für den großen Markt gepresst wurde, aber unter anspruchsvollen Doom Freunden sicherlich einige Hörer finden sollte.

Robert

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Celtic Frost - Monotheist
Vorheriges Review: Eisheilig - Elysium

© www.heavyhardes.de