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Aeternus - HeXaeon

Aeternus - HeXaeon
Stil: Dark Black Metal
VÖ: 24. März 2006
Zeit: 34:02
Label: Karisma Records
Homepage: -

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Früher konnten mich Aeternus noch begeistern, als sie noch ungezügelter agierten. Damals noch zu And So The Night Became Zeiten, anno 1998, als sie noch mit Corpsepaint unterwegs waren. Auch das darauf folgende Shadows Of Old (1999) konnte mich noch mitreißen. Danach war irgendwie der Ofen aus, das Pulver verschossen, so kam es mir vor.

Dieser Eindruck hat sich auch bei Hexaeon, dem neuesten Schaffenswerk der Bergener, bestätigt. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie oft ich mir diese Scheibe inzwischen reingezogen habe, geht aber auf alle Fälle in den zweistelligen Bereich. Und ich kann dem Material einfach dauerhaft (und genau genommen auch nicht wirklich kurzfristig) viel abgewinnen. Es will und will einfach nichts hängen bleiben. Manche Scheiben zünden eben sofort, manche (meistens die besseren) nach zwei bis drei Durchläufen, und manche eben einfach gar nicht. So wie hier. Irgendwie weder Fisch noch Fleisch. Liegt vielleicht auch daran, dass die Jungs ihren Sound schlicht und einfach als Dark Metal bezeichnen, aber ständig zwischen Dark, Doom, Death und stellenweise Black wechseln, ohne sich irgendwo niederzulassen bzw. festlegen zu wollen. Ist ja auch an sich nichts Verkehrtes, aber wenn dann so was wie Hexaeon herauskommt, schlagen sich die Defizite durch. Alles wirkt einfach zusammen gewürfelt ohne roten Faden.
Hier und da schimmern zwar schon gute Ideen durch, stellvertretend sei das Titelstück genannt, das mit seinem langsamen, fast schon doomigen Tempo doch stellenweise zu gefallen weiß, aber auf Dauer auch keinen hinterm Ofen hervorholt. Vor allem der Gesang will nicht so recht zum Rest des Songs passen. Etwas mehr Druck hätte vielleicht eher geholfen.

Ray

2 von 6 Punkten

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