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Daylight Dies - Dismantling Devotion

Daylight Dies - Dismantling Devotion
Stil: Progressive Dark Metal
VÖ: 13. März 2006
Zeit: 53:07
Label: Candlelight Records
Homepage: www.daylightdies.com

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Mit Daylight Dies lernt der geneigte Hörer eine Band kennen, die für jeden Freund düsteren und stimmungsvollen Metals im Stile von Novembers Doom oder Opeth eine wirklich lohnenswerte Entdeckung darstellen sollte.

Im Jahr 2003 konnte die Band im Vorprogramm von Lacuna Coil und Katatonia bereits einige Vorschussloorbeeren sammeln, was auch durch die Aussage des Katatonia Gitarristen Anders "Blakkheim" Nyström untermauert wird, der die Ansicht äußert, wäre das Album 2005 erschienen, wäre es seines Erachtens das Album des Jahres gewesen. Zuviel der Ehre? Das fragt man sich angesichts solch hohen Lobes zu Recht, insofern lohnt sich ein genauerer Blick auf die Musik der Band. Doch man darf erstaunt sein, man wird teilweise wirklich positiv überrascht. Dark Metal vom Feinsten mit düster-traurigen Melodien, tiefen, melodiösen Death Metal Growls, präzisem, schwermütigem Riffing und jeder Menge Atmosphäre. So geht das die ganze Scheibe über weiter - hin und wieder wechselt man in den Vocals von Growls auf klaren Gesang, der ab und an etwas neben der Spur zu liegen scheint. Trotzdem ist man von der songwriterischen Qualität von Genrekönigen wie Opeth oder Katatonia noch sehr weit entfernt, irgendwie fehlt es an Überraschungen, Wendungen, kurzum an Abwechslung. So plätschert die CD ruhig vor sich hin, man kann sich dann aber trotz der zweifelsohne vorhandenen Qualität kaum an einen bestimmten Liedtitel erinnern.
Der Opener "A Live Less Lived" führt den Hörer sogleich auf eine melancholische Reise, eröffnet von einem sehr ausgedehnten Intro, gewürzt von düsteren Growls und relativ hoch gestimmten Gitarren. In den folgenden Stücken flicht man gerne das ein oder andere Solo ein, die aber erfreulicherweise im Rahmen bleiben. Der obligatorische Wechsel von Growls auf cleanen Gesang wird wie zu erwarten ab dem Song "Solitary Refinement" eingeführt; spätestens ab diesem Lied wird das Album dann zusehends öder. Das allseits beliebte Spiel wird zwar gekonnt und routiniert arrangiert, nutzt sich dann aber zwangsläufig ab. Hier wären einige Tempiwechsel, andere Vocals (Gastsänger/in) oder griffigere Riffs, die aufhorchen lassen, vonnöten gewesen.
So kann man als Dark Metal Fan das Album wirklich genießen, nach einiger Zeit wird man sich jedoch fragen, wie lang die Scheibe noch dauert, bzw. bei welchem Song man denn nun angekommen sei.

Für Genrefans eine Hörprobe wert, an die prägenden Bands des Genres kommt man noch lange nicht heran. Wohlgemerkt: Das Potenzial dafür ist zweifellos vorhanden...

Robert

4 von 6 Punkten

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