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Degree Absolute - Degree Absolute

Degree Absolute - Degree Absolute
Stil: Progressive Doom/Thrash Metal
VÖ: 06. März 2006
Zeit: 57:16
Label: Sensory Records
Homepage: www.degreeabsolute.com

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Ab und zu bringt es durchaus etwas, ein Album im Player reifen zu lassen - aber mit kaum einem konnte ich selbst nach zwanzig Umläufen so wenig anfangen wie mit dem gleichnamigen Debutlongplayer der progressive Metaller von Degree Absolute.

Die Musik selbst mischt viele verschiedene Stile wie Trash, Doom und Jazz, bewegt sich aber vorzugweise auf den Pfaden des Melodic Metal. Genau das ist das Problem der Scheibe:
Irgendwie gewinnt man den Eindruck einer gewissen
Uneinheitlichkeit, so als habe die Band Schwierigkeiten, aus der Vielzahl ihrer Inspirationen eine geeignete Marschroute zu finden. Anspruchsvoll ist das Gebotene zweifelsohne, was mir aber persönlich das Kraut ausschüttet, ist der grauenhafte, schrill-hohe Gesang des Sängers Aaron Bell. Technisch wird dieser mit Sicherheit sehr gekonnt vorgetragen, sägt allerdings mit seiner extrem hohen und fast schon unangenehmen Sangestechnik gewaltig am Nervenkostüm des Hörers.
Der Sound der CD an sich ist sehr sauber abgemischt und lässt alle Instrumente voll zum Tragen kommen, was man angesichts der Tatsache dass Neil Kernon (u.a. Nevermore, Cannibal Corpse oder Queensryche) für die Band an den Reglern arbeitete, durchaus erwarten durfte. Der Bass ist druckvoll, die Leadgitarre elegant, die Drums sinnvoll eingeflochten. Gegen Mitte der Scheibe wird der Gesang etwas erträglicher, schöne Gitarrenleads erfreuen das Gehör des Musikfreundes und man entdeckt mit jedem Durchlauf etwas Neues an den Songs. So und nicht anders sollte es sein!

Progressive Freunde dürften mit diesem trotz einiger Schönheitsfehler äußerst beachtlichen Debut der bereits seit 1999 existierenden Band eine echte Bereicherung ihres Plattenschrankes erleben. Andere sollten eine Hörprobe riskieren, vor allem da die Scheibe sehr detailliert, verspielt und auch stellenweise arg gewöhnungsbedürftig ist. Aus Gründen der Fairness möchte ich deswegen von einer Wertung Abstand nehmen, das sollte wirklich jeder für sich selbst entscheiden.

Robert

Ohne Wertung

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