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Astral Doors - Astralism

Astral Doors - Astralism
Stil: Heavy Metal
VÖ: 24. März 2006
Zeit: 55:00
Label: Locomotive Music
Homepage: www.astraldoors.com

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Wurde man beim letzten Album Evil Is Forever gleich vom Eingangstrio von den Socken gehauen und stand nach zwei Minuten wild tanzend auf der nächsten Bierbank, so ist der Anfang von Astralism zuerst einmal etwas ernüchternd. Das Eingangsduo mit "EVP" und "Black Rain" ist zwar alles andere als schlecht, aber nicht wirklich locker flockig und eingängig, so wie man es halt von der Ohrwurmfabrik aus Schweden gewöhnt ist. Auch die folgenden Songs sind für Rocksongs alle sehr komplex und verschachtelt und so braucht man selbst bei den flotte Ohrwürmer der Scheibe (z.B. "From Satan With Love" "Fire In Our Houes", "Raiders Of The Ark" und "Vendetta") etwas länger, bis sich das Tanzbein so richtig eingegroovt hat.

Die Scheibe ist sehr abwechslungsreich, was den Zugang zuerst etwas erschwert. Das Hauptaugenmerk liegt einfach auf den komplexen und opulenten Rockstampfern. Und so überrascht man den geneigten Rockfan mit Nummern wie "Israel", "Tears From A Titan" oder der absolut genialen Abschlussnummer "Apocalypse Revealed" doch ein wenig - denn wie gesagt, man hatte von Astral Doors eigentlich etwas leichtere Kost erwartet. Als vorletzten Songs bekomme ich aber doch meinen absoluten Live-Ohrwurm in der Art von "Evil Is Forever" oder "It's Time To Rock", denn "In Rock We Trust" ist genau das Kaliber, auf welches ich die elf Songs vorher gewartet habe - rockig, simpler Aufbau, der Mitsingteil ist quasi schon vorgegeben - man hört den Song einmal und denkt sich - jawohl, göttlich - und springt doch wieder auf die Bierbank!

Ich könnte jetzt sagen, "warum nicht gleich so?" - aber damit würde ich diesem Werk Unrecht tun, denn Astral Doors haben sich echt Mühe gegeben, nicht eine Kopie von Evil Is Forever zu erstellen, welche ihnen die Fans sicher wie warme Semmel aus den Händen gerissen hätten. Man wagt den Schritt in die richtige Richtung und präsentiert mit Astralism ein etwas komplexeres Rockalbum, welches etwas länger braucht bis es zündet. Ich bin mir sicher, dass jeder Fan der Band erst mal ein wenig schlucken wird, aber nach dem fünften Durchlauf spätestens werden trotzdem alle wieder rockend die Arme nach oben reißen und mitgröhlen. Denn auch wenn es ein wenig länger dauert bis das Album zündet - die Qualität dieses Albums ist unbestreitbar und es bringt die Band ein Stück weiter Richtung Rock'n'Roll Champions League!

Thorsten

5 von 6 Punkten

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