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Novembers Fall - Mythaeon

Novembers Fall - Mythaeon
Stil: Thrash Death Metal
VÖ: 01. Dezember 2005
Zeit: 23:37
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.novembersfall.com

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Innerhalb eines Jahres melden sich die Krefelder Jungs von Novembers Fall mit ihrem mittlerweile dritten Demo auf der musikalischen Bildfläche zurück. Als Begründung hierfür werden die positiven Reviews zum Vorgängerdemo Broken Memories angegeben, die ich nicht ganz teilen konnte.
Auf ihrem aktuellen Silberling finden sich drei Songs mit Spielzeiten von drei bis über zwölf Minuten, wobei auch hier wiederum verschiedene Stile mehr oder weniger gekonnt verknüpft werden. Ihrer Linie des experimentellen Death- /Thrash-Metals sind sie jedoch treu geblieben, die ein ums andere Mal mit schwarzmetallischem Gekeife untermalt werden.
Der Opener des Dreitrackers "Question Of Eternity" weiß durchaus durch den sehr variabel gehaltenen Gesang zu gefallen, der zwischen cleanen Vocals, Growls und Screams wechselt und zugleich mit einer Mischung aus cleanem Gesang und Black-Metal-Gekeife aufwartet, die gefällt. Das Tempo ist hier, wie beim Vorgängerdemo, recht gemäßigt gehalten, was aber nicht unbedingt schlecht ist. Die acht Minuten Spielzeit jedenfalls vergehen hier fast wie im Flug.
"Angst Im Wald" dagegen plätschert mehr oder weniger sang- und klanglos an einem vorbei, hier will partout nicht viel beim Hörer hängen bleiben. Hier wird zwar das Tempo gegenüber dem Opener angezogen, aber das war's dann auch schon. Durchschnitts-Death-Metal, wie er schon von anderen Bands produziert wird.
Der längste Song "Coral Island" wurde an den Schluss des Silberlings gestellt. Novembers Fall fahren hier die ganze Breitseite ihrer Einflüsse (Death, Black, teils spacig-doomig) auf, was zwar zum einen für genug Abwechslung für diese Spieldauer sorgt. Zum anderen wirkt der Song doch arg überladen auf Dauer, was sich in einigen Längen bemerkbar macht. Sobald Novembers Fall das Tempo anziehen, gewinnt der Song an Charme, jedoch ist die meiste Zeit gemächliches Tempo angesagt, was etwas ermüdend wirkt.
Alles in allem ist durchaus eine Steigerung zum Vorgänger-Demo zu bemerken. Fans experimenteller Klänge können hier ruhig mal ein Ohr riskieren.

Ray

3 von 6 Punkten

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