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Speedy Gonzales - Electric Stalker

Speedy Gonzales - Electric Stalker
Stil: Melodic Metal
VÖ: 13. Januar 2006
Zeit: 48:41
Label: AOR Heaven
Homepage: -

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Die schnellste Maus von Mexiko! Und die macht jetzt auch Metal? Richtig, und zwar melodischen. Das sagt zumindest die Bandinfo. Da stellt sich aber schnell heraus, dass es die schnellste Maus von Schweden ist. Denn Speedy Gonzales sind keine Amis, sondern kommen aus dem Elchland.
Gegründet wurde die Kombo schon 1990 von Sänger Thomas Vikström und Gitarrist Tommy Denander. Offenbar nach einer Überdosis Cartoons entschied man sich für den illustren Namen und nahm unter anderem noch Mats Dahlbarg an den Drums in die Reihen, der bei den Posern Treat die Stöcke schwang - die haben es ja mal sogar bis zum Opener der Monsters Of Rock geschafft. Und wie wir alle wissen, "Drihmhunter IS en gutes Älbem". Ein unsterblicher Spruch von Herrn Kühnemund.
Auch noch 1990 wurde dann ein Demo mit sieben Songs eingezimmert, die stilistisch irgendwo zwischen Kiss und Judas Priest angesiedelt sein sollten. Man trat mit Candlemass und Pretty Maids auf, das Demo zog durchaus Interesse auf sich, aber die Band zerstreute sich ein Jahr darauf in alle Winde.
Ja, und jetzt? Jetzt flattert uns eben dieses Material wieder auf den Tisch, neu in Szene gesetzt von Denander und Vikström, die sich als Helfer dieses Mal Marcel Jacob und Daniel Flores an die Seite geholt haben. Also, wir fassen zusammen: die Songs sind (mit Ausnahme von vier neuen Stücken) schlappe 15 Jahre alt, standen bei ihrer Entstehung noch klar im Zeichen des Haarspray-Metal und wurden nun nochmal neu eingespielt. Was kann dabei rauskommen? Was Amüsantes, so viel steht fest. Vom ersten Ton an denkt man, es ist 1988, und die seligen Pretty Maids oder eben die legendären Treat präsentieren ihr gutes Älbem. Judas Priest lugen auch vorbei. Und die Bee Gees. So klingen nämlich die Eunuchen-Chöre und die aufgebrachten Einlagen von Shouter Vikström. Aber, glaubt mir: die Melodien taugen, die Produktion kracht ordentlich, und die Texte sorgen für jede Menge Spaß: "Ihr denkt, die Texte sind kindisch? Stimmt, weil wir's damals auch waren!", sagt Thomas selbst. "Desires Of The Flesh", "Free Like An Eagle", "Make Love In Red" - das haben wir mit 15 auch geschrieben, das ist schon wieder gut. Alle, die Treat seinerzeit bei den Monsters gesehen haben, und die sich gerne an "Living In A World Of Promises" erinnern, sind hier gut aufgehoben. Schon schlechter amüsiert!

Holgi

4 von 6 Punkten

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