Review
Pallas - The Dreams Of Men
Ob es nun daran liegt, dass die Songs zu lang sind, mir der Sänger zu knödelig ist, die Chöre manchmal etwas schief klingen oder ich einfach im Moment keine Muße für Prog-Metal habe, irgendwie wollen die Songs vom neuen Pallas Album bei mir einfach nicht zünden. Und dabei steht im Promozettel einmal wieder nur Gutes: Ein abwechslungsreiches und vielschichtiges Meisterwerk, ein unterhaltsames Album, beim man das Thema menschliche Träume in den Mittelpunkt stellt. Okay, die Jungs aus Schottland können ihre Instrumente bedienen und schön verschachtelte Songs schreiben, aber das reicht nun manchmal einfach nicht. Keine Ahnung, was der Schreiber des Promozettels geträumt hat, aber mir fehlt trotz vieler guter Ansätze einfach ein gewisser Flow, der das Album zu einer verschmolzenen Einheit macht. Es ist für mich eher ein Flickenteppich aus Ideefragmenten, die einfach nicht wirklich zusammenpassen. Vielleicht hätte man einfach einige der guten Ideen komprimiert und die Songs ein wenig kürzer eben knackiger gestaltet. Spannungsbögen gibt es hier überhaupt nicht!
Sorry, aber das Album erinnert mich sehr an den neuen King Kong von Peter Jackson, denn da hätten auch zwei der drei Stunden ausgereicht - gähn! Nur für Fans!
Thorsten
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