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Testament - Live In London

Testament - Live In London
Stil: Thrash Metal
VÖ: 18. November 2005
Zeit: 76:03
Label: Eagle Rock
Homepage: www.testamentlegions.com

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Vor gar nicht allzu langer Zeit hielt auch bei den Thrash-Urgesteinen Testament der Reunions-Wahn Einzug und man vereinte die klassische Besetzung mit Sänger Chuck Billy, Eric Petersson und Alex Skolnik an den Gitarren, Greg Christian am Bass und Louie Clemente am Schlagzeug. Kurze Zeit später begab man sich ratzfatz auf eine kleine Tour durch Europa. Riecht nach Geldmacherei? Nun, ganz vom Sell Out Vorwurf kann man Live In London sicherlich nicht freisprechen.

Nichts desto trotz präsentiert sich die Band hier in einer guten Verfassung. Chuck Billy ist gut bei Stimme und hat auch hörbar Spaß daran, mit dem Publikum zu kommunizieren und immer wieder Alex Skolnik an zu preisen und an zu feuern. Klingt auf Dauer ein wenig nach Arschkriecherei, aber egal. Der Rest hat nicht minder Spaß am Konzert und den Publikumsreaktionen und präsentiert sich als äußerst kompakte Einheit, die verdammt gut auf einander eingespielt scheint. Die Soli sitzen auf den Punkt und die Riffs killen nach wie vor. Schade, dass man sich bei der Songauswahl lediglich auf die ersten vier Alben konzentriert hat und Low bzw. The Gathering komplett außen vor lässt. Die Skolnik-Interpretationen des "neuen" Materials hätten mich schon interessiert. Aber das kriegt der geneigte Hörer sicherlich auf der nächsten Live-Scheiblette serviert. Hoffentlich dann auch mit brandneuen Songs, denn das letzte Studiolebenszeichen liegt nun auch schon einige Jährchen zurück.
Der Sound auf Live In London ist im übrigen astrein, druckvoll und sehr differenziert, so dass alle beteiligten Musiker ausreichend zur Geltung kommen. Sehr schön, dass auch das Schlagzeug ordentlich Wumms hat. Dadurch donnern die Songs auch ziemlich fett aus den Boxen womit die alten Klassiker in einem zeitgemäßen Soundgewand noch brutaler erscheinen.
Für Neueinsteiger und Leute, die die alten Testament nicht kennen, ist Live In London sicherlich keine verkehrte Investition, für Die Hard-Fans sei an dieser Stelle auf die gleichnamige DVD hingewiesen.

Lord Obirah

Ohne Wertung

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