Review
Trend Kill - No Longer Buried
Immer dann, wenn ich mir vorstellen möchte, wie einen unangenehmen Zeitgenossen in die privateste Stelle gekniffen wird, werde ich das aktuelle Trend Kill Album auflegen.
So und nicht anders klingt es, wenn Sänger Adrian Westin zu einer Kreisch- und Brüllorgie ohnegleichen ansetzt. Auf No Longer Buried wird Standard-Metalcore geboten (angeblich im Stile von Machine Head, Sepultura etc.), der das übliche Geknüppel mit den zu erwartenden Schreigesängen in gewohnter Manier präsentiert. Die Newcomer aus Schweden bieten wahrlich keine Überraschungen. Groovende Riffs, energische Breaks und die übliche Agression in Text und Sangesweise machen das Album zwar genre-gerecht, aber wenig abwechslungsreich. Mit 36 Minuten Spielzeit zeigt man sich geizig wie gewohnt, aber was soll's. Gewöhnlichkeit ist wohl die Marschroute einer Scheibe, an der man beim besten Willen nichts Bemerkenswertes entdecken kann.
Für Metalcore Fans der ganz harten Sorte vielleicht in Erwägung zu ziehen, alle anderen greifen zum Kaffee. Fazit: Mal wieder eine neue Metalcore Band - will wer?
Robert
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