10 Headbänga online
Suche:
19.04.2024 Schützenhaus Of Death
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
22.04.2024 Darius Rucker
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Bullet For My Valentine kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Bullet For My Valentine - The Poison

Bullet For My Valentine - The Poison
Stil: Metalcore
VÖ: 30. September 2005
Zeit: 53:01
Label: Gun Records
Homepage: www.bulletformyvalentine.de

buy, mail, print

Bullet For My Valentine - das hat man doch schon mal gehört, oder? Ist das nicht eine dieser aufstrebenden Metalpopbands, so wie Funeral For A Friend oder die Lost Prophets? Jepp, sind sie. Um so überraschender ist es, dass die vier Waliser mit The Poison tatsächlich ihr Debüt vorlegen; vorher gab's im April 2005 lediglich eine EP. Naja, nicht wirklich lediglich: Die Burschen waren bereits in England mit Chimaira auf Tour und durften auch schon bei Rock am Ring/Rock im Park ihre Livequalitäten unter Beweis stellen. Schauen wir uns einmal an, worum hier soviel Aufhebens gemacht wird.

Bullet For My Valentine haben eine gehörige Metal-Schlagseite abbekommen; nur ihr cleaner und emotionaler Gesang bewahrt sie davor, in zu krachige Gefilde abzugleiten. Überhaupt ist ihr Sound eine ziemlich krude Mischung aus alten Tugenden, Metalcore und, ja auch poppigen Anleihen. Jedoch driften sie nie in allzu seichte Gefilde ab; die Gitarren und das Schlagzeug sorgen immer für eine Grundversorgung Wumms. Neumodisch der Linkin-Park-mäßige Wechsel zwischen Geschreikreischen und dem bereits erwähnten cleanen, melodischen Gesang; altmodisch die Riffs und Melodien. Mit zunehmendem Verlauf driftet das Album jedoch vom Altmodischen immer mehr in die Metalcore-Richtung; es wird weniger gesungen und mehr geschreikreischt. Das macht die Chose leider etwas eintönig. Schade, denn mit der ersten Hälfte des Albums beweisen Bullet For My Valentine, dass sie das variable Songwriting draufhaben.

Natürlich ist die Produktion, für die sich Colin Richardson verantwortlich zeichnet, blitzsauber geraten und auch wenn ich Bullet For My Valentine nicht den Originalitätspreis 2005 verleihen möchte, so bieten sie eine erfrischende Mischung aus hart und zart, wo man das Reinhören z.B. in "Suffocating Under Words Of Sorrow (What Can I Do)" oder den Opener "Her Voice Resides" auf jeden Fall empfehlen kann. Dabei schadet natürlich nicht, dass das Intro von Apocalyptica ist und dass mit 13 Songs in 53 Minuten ordentlich Material für's Geld geboten wird.

Kara

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Early Man - Closing In
Vorheriges Review: Sinocence - Black Still Life Pose

© www.heavyhardes.de