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Avian - From The Depths Of Time

Avian - From The Depths Of Time
Stil: US Power Metal
VÖ: 21. Oktober 2005
Zeit: 55:04
Label: Massacre Records
Homepage: www.avianband.com

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Avian? Nie gehört, liegt vielleicht auch daran, dass hier gerade mal das Debüt der 2002 im Anschluss an das Progpower III Festival gegründeten Band vorliegt. Aber das Cover fand ich interessant, auch wenn die Farbgebung und das futuristische Motiv (Stargate lässt grüßen) irgendwie exzessive Prog-Musik suggerieren. Aber wenn es Gitarrist und Avian-Gründer Yan Leviathan schafft für seine Band Größen wie Ex-Balance Of Power bzw. Pyramaze Goldkehlchen Lance King, Keyboarder Jonah Weingarten, der ebenfalls bei Pyramaze spielt und zusammen mit Yan und Lance den Kern der Band bilden, und Dave Ellefson, der hier den Bass zupft, zu verpflichten und zudem Tommy Hansen, der immerhin schon Alben von Helloween oder Pretty Maids veredelt hat, zum Mastern hinter die Regler wuchten konnte, dann sind die Vorzeichen doch gar nicht so schlecht. Am Schlagzeug wirbelt hier im Übrigen David Small, der zusammen mit Ellefson bei F5 lärmt.

Geboten wird solider gitarrendominierter US Power Metal, nicht mehr, nicht weniger. Die Riffs sind solide, aber nicht unbedingt sonderlich innovativ, ganz nett eben, genauso wie die Gesangsmelodien. Auch hier wird nichts Überraschendes oder Überragendes geboten und nur selten bleibt etwas hängen. Gerade mal der Opener "As The World Burns" und "Final Frontier" verhaken sich nach mehrmaligem Hören in den Gehörgängen, vom Rest kann ich das leider nicht behaupten. Schade, denn beim Pyramace Debüt The Melancholy Beast hat Lance eine geile Melodie nach der anderen serviert.
Auch die Soli von Yan sind nicht wirklich das Gelbe vom Ei, zugegeben, der Mann kann spielen und es gehören schnelle Finger dazu, das zu zocken, was hier geboten wird, aber ich habe mich nicht ertappt, irgendwie gebannt vor der Anlage zu sitzen und den Soli zu lauschen.
Vielleicht liegt es auch an der etwas verwaschenen Produktion, dass die rechte Stimmung nicht aufkommen will, die Gitarren klingen ein wenig arg roh und lassen manches Mal den rechten Druck vermissen. Ebenso wie die Bass Drum, die auch nicht so pumpt, wie man es sich gerne wünscht.

Wirklich schade, bei dieser Besetzung hätte ich mir definitiv mehr erwartet, so aber reihen sich Avian, wie es das Cover schon suggeriert, in der Masse der Durchschnittsbands ein, anstatt triumphierend am Eingang der Pyramide zu stehen.

Lord Obirah

3 von 6 Punkten

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