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Subterranean Masquerade - Suspended Animation Dreams

Subterranean Masquerade - Suspended Animation Dreams
Stil: Psychedelic Folk World Prog Soundtrack Metal
VÖ: 10. Oktober 2005
Zeit: 54:52
Label: The End Records
Homepage: www.submasq.com

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Subterranean Masquerade sind die Spielwiese von Tomer Pink, der die Band bereits 1997 gründete. Für die aktuelle Scheibe scharte Tomer November's Doom Sänger Paul Kuhr, Gitarrist/Bassist Jake Depolite, Drummer Steve Lyman, Keyboarder Ben Warren, Violist Brownwean Beecher, Sängerin Susan Naud und Gitarrist Willis Clow um sich und genauso vielfältig wie das Line-Up ist auch die Musik auf Suspended Animation Dreams ausgefallen.

Der Opener und gleichzeitige Titeltrack beginnt mit Amorphis-artigen Akustikgitarren und Geknistere wie bei einer Schallplatte, bis er in der Mitte des Song in etwas umschlägt, das sich genauso anhört, wie wenn Cadet George Martin bei Police Academy zu einem seiner Liebesabenteuer in Richtung Damenunterkünfte aufbricht: Saxophon-geschwängerte Fahrstuhlmusik, mit Flöten und seichtem Gesang. Überhaupt trägt die Musik auf Suspended Animation Dreams viel mehr von psychedelischer Fahrstuhl- bzw. Soundtrackmusik (jede Menge Streicher, Flöten und Klavier), als man auf den ersten Blick auf's Cover vermutet, aber auch Folk- und Jazz-Elemente finden Eingang in dieses Klangwerk. Dadurch wird die Musik sehr atmosphärisch und hat nicht immer unbedingt was mit Rock oder Metal zu tun.
Andererseits gibt es auch immer wieder düstere Stromgitarrenparts mit Death bzw. Dark Metal Vocals, die die Brücke zur härteren Spielart schlagen. Allerdings sind die recht spärlich gesät. Zudem sind die Breaks zwischen den einzelnen Teilen oft unpassend wodurch die Songs nicht unbedingt zugänglicher werden. Was auch auffällt, die meisten Songs kippen ungefähr jeweils zu Hälfte hin in einen vermeintlich ganz anderen Song um, der zweite Teil hat mit dem ersten nicht immer sonderlich viel gemein. Das verwirrt. Hier hätte man sicherlich aus einem sechs bzw. neun Minuten langen Lied zwei halb so lange stricken können.

Die meiste Zeit habe ich bei Suspended Animation Dreams das Gefühl, dass hier fast wahl- und ziellos Songteile aneinandergereiht wurden, um den Eindruck eines progressiven Albums zu erwecken. Das kann zwar nicht darüber hinweg täuschen, dass alle Beteiligten ihre Instrumente beherrschen, aber insgesamt bleibt ein riesengroßes Fragezeichen über des Redakteurs Kopf und bewirkt, dass sich die Scheibe mit ziemlicher Sicherheit nur aus Versehen in den CD-Schacht verirren wird.

Lord Obirah

3 von 6 Punkten

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