Review
Visceral Damage - Garden Of Mutilation
VÖ: 15. September 2004
Zeit: 33:48
Label: Xtreem Music
Homepage: www.visceraldamage.com
Ehrlich gesagt war ich nach der ersten Runde, die Garden Of Mutilation bei mir im CD-Spieler gedreht hatte, ein wenig enttäuscht, hatte ich doch nach dem durchaus überzeugenden 2002er Demo The Feast Of Flesh recht hohe Erwartungen in Visceral Damage gesteckt. Nach ein paar weiteren Durchläufen war dann klar: die Spanier haben ein gutes US-Death Album eingetrümmert, nicht mehr, nicht weniger, der von mir herbeigesehente Hit bleibt aus. Mit einem Mix aus Deeds Of Flesh, etwas Incantation und einer Prise Cannibal Corpse (Prä-Bleeding-Ära) fährt man trotzdem bei mir immer gut. Besonders weiterentwickelt haben sich die Spanier im Vergleich zum Demo allerdings nicht, teilweise kommen mir z.B. die Blasts manchmal etwas holprig vor. Aber darüber könnte man problemlos hinwegsehen, wäre da nicht die Produktion. Welcher Freak kommt auch auf die Idee, das Schlagzeug so weit nach vorne zu mischen? Sogar der Sound von Feast Of Flesh war da um Klassen besser. Rauher Sound, immer her damit, aber ich freu mich, wenn ich trotzdem alle Riffs mitbekomme. Und gute Riffs gäbe es hier so manche zu entdecken. So verspielen sich Visceral Damage leider den Zugang in höhere Bewertungssphären. Für drei Zähler reicht's dennoch, obwohl ich wie gesagt mit etwas mehr gerechnet hätte.
Erinc