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Yat-Kha - Re-Covers

Yat-Kha - Re-Covers
Stil: Folklore
VÖ: 13. Juni 2005
Zeit: 50:47
Label: Pläne Records
Homepage: www.yat-kha.com

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Yat-Kha, ja was ist denn das? CD eingelegt und es geht mit einem instrumentalen Harfengeklimper und Maultrommel los. Ich fühle mich in den ersten Sekunden des Openers "When The Levee Breaks" an meine 80er Hörspiele aus dem Hause Europa erinnert. Larry Brent und die ein oder andere Folge aus der berühmt berüchtigten Gruselserie fallen mir spontan ein. Von Mandolinen und einer tiefschwangeren Stimme begleitet, lässt das Stück niemals Erinnerungen an das Led Zep-Classic aufkommen und das ist gut so. Vollkommen abgefahren und eigenständig wird ein Coversong nach dem anderen rausgehauen, mit Metal hat das alles nichts am Hut. Kraftwerk ("Man Machine"), Iron Butterfly ("In-A-Gadda-Da-Vida"), Santana ("Black Magic Woman") oder Motörhead ("Orgasmatron") werden gespielt, aber so, dass man schon wirklich genau die Ohrmuscheln spitzen muss, was einem gerade vor den Latz geknallt wird. Abgedreht!
Albert Kuvezin verwurstet die ihn inspirierenden Rockklassiker in der für ihn eigenen folkloristischen Art mit Kehlkopf-Oberton-Gesang. Wie meinen, werdet ihr sagen. Ok, vielleicht kennt der ein oder andere den Lee Marvin-Klassiker "I Was Born Under A Wandering Star", denn genau diese Art Gesang erstreckt sich hier über die komplette Scheibe.
Folklore aus Tuwa nennt sich das Gebotene. Tuwa, ein asiatischer Staat der ehemaligen UdSSR. Für westeuropäische Ohren hören sich die Songs sehr sehr abgefahren an, gefallen mir aber mit jedem Durchlauf mehr. So etwas hört man nicht alle Tage und je nach Stimmung nervt es furchtbar oder lässt Dich himmelhoch jauchzen.
Keine Wertung scheint mir der richtige Ausweg, denn von der Gähnattacke bis zum brennenden Teufelchen kann hier jede Note vergeben werden. Entscheidet einfach selbst. Krasses unkommerzielles Stück Musik, soviel ist sicher.

Siebi

Ohne Wertung

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