Review
Nebelmythen - Morgennebel
Endlich mal wieder eine Band aus dem Münchner Umfeld, genauer gesagt aus Feldkirchen, die musikalisch auf sich aufmerksam machen will. Wobei hier der Begriff Band noch etwas weit hergeholt ist, stecken hier doch vorerst nur die beiden Brüder Sebastian (Vox, Guitars) und Tobias Ludwig (Bass) dahinter. Bereits seit zwei Jahren werkeln sie im Untergrund, damals jedoch noch unter dem Banner Eisengrind (die Namensänderung war hier wirklich berechtigt und nötig).
Geboten werden auf diesem Demo vier melodische Black Metal Tracks, die irgendwo zwischen melodischem Schweden Tod und Black Metal a la Falkenbach anzusiedeln sind.
Die Produktion geht durchaus auch in Ordnung. Kein Wunder auch, schließlich wurden hierzu extra die Helionstudios geentert, wo u.a. ja bereits Lunar Aurora und Equilibrium zu Gast waren. Aus Mangel an einem fähigen Drummer musste man wohl für die Aufnahmen auf einen Drumcomputer zurück greifen.
Die vier in deutscher Sprache vorgetragenen Songs wissen zwar durchaus zu gefallen, erfinden jedoch das Rad nicht neu. Für das erste vollständige Album sollten sich die Jungs noch etwas mehr einfallen lassen um aus der breiten Masse herauszustechen. Trotzdem bleibt unterm Strich ein kurzweiliges Demo, und das nicht nur aufgrund der vier Songs.
Zu erwerben für schlappe 5 Euronen über die Bandhomepage.