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Under Eden - The Savage Circle

Under Eden - The Savage Circle
Stil: Death Thrash Metal
VÖ: 08. August 2005
Zeit: 46:59
Label: Black Lotus Records
Homepage: www.under-eden.net

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Es gibt inzwischen so viele Bands, die Death und Thrash Metal miteinander kombinieren und mit einem Schuss Hardcore würzen, dass man kaum noch den Überblick behalten kann. Und ausgerechnet in diese Kerbe hauen Under Eden. Also wieder eine Band, die sich wie tausende andere Kapellen anhört? Gott sei's gedankt, dass dem nicht so ist.

Das Debütalbum der Amis ist weit davon entfernt eine dieser fulminanten Produktionen zu haben, die man heutzutage braucht, um hipp zu sein. Stattdessen gibt es den richtigen Old-School Sound, roh und ungeschliffen. Der ist zwar alles andere als perfekt, passt aber sehr gut zur Musik. Die setzt sich vornehmlich aus 80er Jahre kompatiblem Thrash Metal mit rauen Death, einigen wenigen Shouts und noch weniger, leider nicht überzeugenden, cleanen Vocals zusammen. Dabei gefällt vor allem das Gitarrenduo Ryan und Christian McAtee, das sich hier so manches feine oft auch mehrstimmige Thrash Riff aus den Ärmeln schüttelt, aber hin und wieder auch ein wenig Black Metal einstreut ("Six Feet Under Eden") oder die ein oder Hardcore-Attacke fährt. Sehr schön daran ist, dass die Songs herrlich frisch und ungezwungen rüberkommen, was auch durch die kompetente Schlagzeugarbeit von Josh Fetzek unterstrichen wird, der die Songs immer wieder mit schnellen Double Bass Einsätzen vorwärts peitscht. Schade aber, dass die Drums ein wenig arg saftlos geraten sind, vor allem die Bass Drum klingt trotz Old-School Sound zu dünn.
Mit "Bitter Revelation" gönnen die Jungs aus Minnesota dem Hörer in Form eines Akustiksongs auch mal eine kleine Zwischenpause.

Auf The Savage Circle ist an und für sich kein Ausfall zu beklagen, die Songs haben durch die Bank ein ähnlich hohes Niveau, leider aber ist auch kein richtiges Highlight aus zu machen und zur Weltspitze fehlt dann doch noch ein ganzes Stück. Aber die im Jahre 2000 gegründete Band ist ja noch jung und somit bleibt noch viel Zeit, auf den sicherlich noch kommenden Alben, am Hitpotenzial und Schlagzeugsound zu arbeiten. The Savage Circle ist auf jeden Fall einen Reinhörer wert.

Lord Obirah

4 von 6 Punkten

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