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Naglfar - Pariah

Naglfar - Pariah
Stil: Black Metal
VÖ: 20. Juni 2005
Zeit: 39:19
Label: Century Media
Homepage: www.naglfar.net

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Zwei Jahre hat es nun gedauert, bis nun endlich Album Nummero vier der hoffnungsvollen Schweden auf den Markt kommt. Zwei Jahre, in denen viel passiert ist im Hause Naglfar. Wobei hier wohl das einschneidenste Ereignis der Weggang von Gründungsmitglied Jens Ryden (Vocals) war, der sich aus beruflichen Gründen von der Band verabschieden musste. Auch wenn die zu füllende Lücke groß war, so hat sich Bassist Kristoffer W. Olivius der Sache angenommen und ich muss schon sagen, er ist wirklich mehr als nur ein Ersatz. Schließlich ist der Posten am Mikro für ihn auch nicht neu, malträtierte er seine Stimmbänder doch bislang bei den Landsleuten von Setherial. Seine Live-Feuertaufe hat der Junge ja gerade hinter sich, waren Naglfar doch im Frühjahr mit Finntroll in unseren Breitengraden unterwegs.
Naglfar sind sich und dem Black Metal treu geblieben, ohne sich aber zu wiederholen bzw. sich selbst zu kopieren. Bei den acht Songs (zzgl. einem Intro), die sich alle um die fünf-Minuten-Marke tummeln, kommt nie Langeweile auf. Gleich beim Opener "A Swarm Of Plagues" wird zuerst mal mächtig aufs Gaspedal gedrückt, ohne jedoch beim Bodenblech rauszukommen. Schier unverhofft mündet das Inferno dann in einen mitreißenden Refrain, bei dem anscheinend mühelos von Geknüppel in majestätisches Mid-Tempo gewechselt wird. Als groben Vergleich kann man Dimmu Borgir heranziehen, doch wirklich nur als groben Vergleich, denn Naglfar kommen mit weit weniger Bombast aus als eben Dimmu Borgir, vernachlässigen jedoch nie den melodischen Faktor.
Während das nachfolgende "Spoken Words Of Venom" fast durchgängig schnell daher kommt, wird bei "The Murder Manifesto" die Handbremse angezogen, was dem Song zusätzliche Heavyness vermittelt. Ja ja meine Freunde der schwarzen Zunft, man kann auch mit wenig Geschwindigkeit mächtig Druck erzeugen und überzeugend böse sein.
Was das Faszinierende an dieser Scheibe ist, sind die fast schon mühelosen Tempowechsel, die scheinbar mühelos aus dem Ärmel geschüttelt werden, ohne zu Lasten des Spielflusses zu gehen. Es wird geblastet, was das Zeug hält, und im nächsten Augeblick kommt einfach ein langsam, stampfender Teil um die Ecke. Doch bevor man seine Nackenmuskeln auf die langsamere Taktzahl eingestellt hat, geht's wieder brachial weiter. Damit wird diese Scheibe extrem kurzweilig und macht auch nach dem x-ten Durchlauf noch Laune!

Ray

6 von 6 Punkten

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