Review
Hypnös - Rabble Manifesto
Anno 1999 aus Krabathor hervorgegangen hieven Hypnös nun mit Rabble Manifesto ihr viertes Langeisen in die Läden. Damit haben sie sich auch lange Zeit gelassen, sind doch schon wieder vier Jahre seit der letzten Veröffentlichung ins Land gezogen.
Konnten mich Hypnös mit ihrem 2001er Werk The Revenge Ride nicht wirklich zu Begeisterungsstürmen animieren, war ich zugegebenermaßen etwas gespannt auf das neue Material. Um es gleich vorweg zu nehmen: auch Rabble Manifesto wird nicht wirklich oft in meinem Player rotieren. Technisch ist der Death Metal der Tschechen über jeden Zweifel erhaben, das hört man. Doch so richtig will der Funke einfach nicht überspringen. Zwar braten die Gitarren recht ordentlich beim Opener "Drowned In Burial Mud" und animiert die Genickmuskeln. Doch kaum ist der Song aus, weiß man nicht mehr, was man grad gehört hat. Und das auch nach mehrmaligem Hören. Dabei sind die Songs durchaus sehr variabel gehalten, das Tempo wird oft variiert, permanentes Gebretter bekommt man hier kaum geboten, dafür stehen recht viele Breaks im Weg. Hinzu kommen entsprechend arrangiertes Riffing und Double-Bass-Attacken, wie man es inzwischen von diversen Death Metal Bands her kennt. Einzig herausstechend ist der letzte Songs "At Deaths Door", der mit cleanen Vocals gesungen wird und vom Tempo sehr gedrosselt daherkommt.
Bleibt also eine Death Metal Scheibe, die mit der breiten Masse mitschwimmt, ohne schlecht zu sein.
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