Review
Pagan's Mind - Enigmatic: Calling

VÖ: 09. Mai 2005
Zeit: 65:41
Label: Limb Music
Homepage: www.pagansmind.com
Was das fetzige Intro "The Celestine Prophecy" verspricht, kann das weitere Album der fünf Norweger leider nicht über die ganze Strecke halten. Ja, es wird viel ausprobiert und es sind immer wieder knackige Riffs und Refrains dabei. Höhepunkte sind z.B. das abwechslungsreiche "Celestial Calling" oder das etwas heftigere "Taken". Aber den meisten Songs fehlt halt doch der individuelle Wiedererkennungswert.
Beschreiben wir die Musik erstmal. Nunja, wenn ich jetzt Progressive Metal mit Stratovarius-Faktor sage, drehen sich wohl einige Leute gleich doppelt schaudernd ab. Für die ist Enigmatic: Calling aber wohl auch wirklich nix. Pagan's Mind erinnern mich stellenweise stark an Arjen Lucassens Star One, von den Riffs und der spacigen Atmosphäre her. Denkt euch Star One einfach noch ein bisserl härter und verproggter und ihr seid in etwa bei Pagan's Mind angekommen.
Im Vergleich zum holländischen Großmeister fehlt der vorliegenden Scheibe halt wie schon gesagt noch etwas Klasse beim Songwriting. Wenn sie daran aber arbeiten, könnten es auch Pagan's Mind durchaus noch weiter bringen.
Tankred