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Cannon - Back In Business

Cannon - Back In Business
Stil: Melodic Hard Rock
VÖ: 06. Juni 2005
Zeit: 51:16
Label: Point Music
Homepage: www.cannon-the-band.de

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Cannon-Fans werden sicherlich erfreut sein, zu hören, dass die Jungs aus Hannover endlich wieder mit einem neuen Album aus den inzwischen nicht mehr ganz so jungen Hüften kommen. Cannon sind schließlich keine Newcomerband mehr, sondern so gesehen schon steinalt, denn das Gründungsjahr lässt sich auf 1986 datieren. Fast ebenso alt ist ihr Debütalbum Thunder And Lightning, das 1988 das Licht der Welt erblickte. Danach gab es allerdings nur Stunk: Die Vertragsverhandlungen zum zweiten Album scheiterten kurz vor Abschluss der Gespräche, die Aufnahmen zu selbigem Album mussten jäh abgebrochen werden, nachdem die Aufnahmebänder aus dem Studio geklaut wurden. Das nächste Lebenszeichen war schließlich eine 7-Song Demokassette aus dem Jahre 1994 bevor das inzwischen vergriffene Debüt mit zwei Bonus-Tracks ebenfalls auf Kassette erneut aufgelegt wurde. Als aber im gleichen Jahr Drummer MatsToralf die Band verließ und nach langer Suche kein geeigneter Ersatz gefunden wurde, verließ auch Sänger Mat Rein Jaehnke im Oktober 1996 die Band, was letztendlich die Auflösung von Cannon nach sich zog.

Nun sind bis auf Mats Toralf alle Originalmitglieder wieder an Bord und man unterschrieb bei Point Music einen europaweiten Vertrag, der 2004 zur Veröffenlichung von The History, einer Doppel-CD bestehend aus einer remasterten Version des Debüts und dem unveröffentlichtem Timeriders-Album, führte, für das die Band auch gute Kritiken einheimsen konnte.

Jetzt steht also Back In Business in den Startlöchern. Darauf gibt es kernigen Mid-Tempo Hard Rock irgendwo zwischen AC/DC, Bonfire oder Alice Cooper zu hören, der seine Wurzeln eindeutig in den 80er Jahren hat. Dabei versuchen die Jungs aber auch, modernere Elemente in ihren Sound zu intergrieren, was an sich ganz nett klingt, aber nicht sonderlich stark ins Gewicht fällt. Das führt schließlich dazu, dass ich mit Back In Business nicht so richtig warm werde, auch wenn die Songs an sich relativ eingängig sind. Aber bis auf wenige Ausnahmen, der Titeltrack, "Hellfire" oder das düstere "Strangers In A Strange Land", bleibt nicht viel hängen. Liegt vielleicht einfach daran, dass diese Art Musik schon von zu vielen Band ausgelutscht wurde und dem Ganzen ein paar Ecken und Kanten fehlen. Die Songs klingen bieder und altbacken und plätschern arg vor sich hin. Der Gesang kann auch nicht voll überzeugen, Mat Jaehnke hat sicherlich auch schon bessere Zeiten gesehen.

Ich will jetzt nicht sagen, dass Back In Business ein schlechtes Album wäre, aber ich kann auch nicht sagen, dass hier eine überragende Scheibe vorliegt. Cannon-Fans werden aber sicherlich genau das finden, was sie an dieser Band lieben gelernt haben.

Lord Obirah

3 von 6 Punkten

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