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Dissimulation - Prakeikimas

Dissimulation - Prakeikimas
Stil: Black Thrash Metal
VÖ: 13. Mai 2005
Zeit: 41:04
Label: Ledo Takas Records
Homepage: -

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Blasphemous Thrashing Black Metal, so das Infoblatt zum Zweitwerk von Dissimulation. Wenn man jetzt Zopfspalterei betreibt, stimmt das nicht so wirklich, Black Metal mögen vielleicht die Texte sein, von denen man allerdings als Mitteleuropäer herzlich wenig versteht, außer man ist des Litauischen mächtig. Die Songs fahren insgesamt eine herzhafte Thrash Kelle, die nur gelegentlich mit Black Metal flirtet, die typischen Blast Parts kommen relativ selten zum Einsatz, stattdessen setzt es schnelle Riffsalven und Thrash-typisches Drumming untermalt von Black-metallischem Gekeife. Das Riffing erinnert dabei immer wieder an uralte Sodom, Destruction oder Coroner und knallt ganz gut rein.
Der Sound ist dementsprechend angepasst. Keine Hypersuperduperproduktion, aber auch kein Wischiwaschiklosound, sondern schön rotzig und roh und trotzdem differenziert, sehr passend zur musikalischen Ausrichtung. Hier und da fehlt vielleicht ein wenig der Wumms, aber das stört bei dieser Scheibe nun wirklich nicht. Zu Beginn der Songs gibt es immer wieder symphonisch-atmosphärische Klang- und Soundkollagen, die an sich die Musik der Litauer nicht wirklich wiederspiegeln, aber einen ganz netten Kontrast zum Thrashgewitter bieten. Die Songstrukturen sind nachvollziehbar gehalten und nur selten lassen sich Dissimulation dazu verleiten, chaotische Parts in ihre Lieder einzubauen. Der letzte Song aber ist insgesamt ein wenig zu monoton und einfallslos und meiner Meinung nach das schlechteste Lied auf der CD.

Es gibt sicherlich schlechtere Arten, seine Zeit und sein Geld zu verschwenden, als Prakeikimas eine Chance zu geben. Dissimulation haben hier beleibe keinen schlechten Job abgeliefert und sollten die Herzen von Underground-Black-Thrash-Jüngern it diesem Album schnell für sich gewinnen können.

Lord Obirah

4 von 6 Punkten

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