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Seasons In Black - Deadtime Stories

Seasons In Black - Deadtime Stories
Stil: Black Death Metal
VÖ: 24. Januar 2005
Zeit: 51:34
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.seasonsinblack.de

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Seasons In Black sind ein bayerisches Nachwuchsgewächs, das die Black Thrash Dark Metal Welt in Aufruhr versetzen will. Hierzu gibt's nun seit Ende Januar das erste akkustische Inferno in Form von Deadtime Stories.

Nach dem Intro legt man mit "End After, There's Not Nothing" voll los, düstere Stimmung, melodische Up-Tempo-Parts, die dann in den ziemlich coolen und deprimierenden Refain münden. Man kann hier auch sofort den ziemlich fetten Sound erkennen, der der CD den nötigen Wumms verleiht. Das gefällt. So zeigen sich Seasons In Black auch vornehmlich bei den restlichen Songs, düster und abwechlungsreich. "Hiroshima Sun" hält einige elektronische Spielereien parat, die dem Song gut zu Gesicht stehen, ebenso wie der düster bombastische Refrain, bei dem ich mir aber immer mehr den Gesang vom ebenfalls enthaltenen Remix herbeiwünsche. Der EBM-Remix gefällt mir zwar nicht so sehr, aber der Refrain hat was und den könnte ich mir sehr gut beim eigentlichen Track vorstellen. Trotzdem eine gute Nummer, was ich vom anschließenden "Borderline My Sunshine" nicht wirklich behaupten kann. Der Song ist zwar kein Totalausfall, gehört aber definitiv zu den Talsohlen des Albums. Klingt zu sehr nach "Schon da gewesen!", irgendwie kommen mir dabei dauernd Evereve in den Sinn. Bei "Sweet Armaggeddon" gibt's dann voll auf die Zwölf inklusive coolem Blast Part, wobei die Keyboards hier definitiv einen Tick zu laut gemischt wurden. Aber hier zeigt sich auch deutlich der bitterböse Humor der Jungs, man höre nur auf das Ende des Songs oder beachte das kurze Zwischenspiel "Happy Doomsday To You". Beim bombastischen "Look Toward The Sky" erinnert der Gesang teilweise sogar an alte Tiamat, Wildhoney? Oder doch früher? Shit, muss die Alben wieder hören!

Ohne jetzt detailiert auf weitere Songs einzugehen, kann man hier schon sehen, dass Seasons In Black immer um Abwechslung bemüht sind, auch wenn das ein oder andere Riff nicht mehr ganz so taufrisch ist und die Keyboards manchmal für meinen Geschmack zu sehr im Vordergrund stehen. Dafür scheinen sie aber trotz der düsteren Lyrics sehr viel Spaß an ihrer Mucke zu haben, dass kann man hören und das überträgt sich auch, so dass Deadtime Stories für all diejenigen was ist, die es bitterböse, düster und dennoch krachig mögen. Ausserdem gibt es als Bonustracks den Live-Song "Redoomed-Redress", den Schattenspiel EBM Remix von "Hiroshima Sun" und einen Dark Wave Remix von "Bloody Tears".

Lord Obirah

4 von 6 Punkten

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